Eishockey Adler Mannheim zeigen sich von Rückschlägen erholt

Traf zweimal für die Adler, die auch dadurch schon 4:0 führten: John Gilmour.
Traf zweimal für die Adler, die auch dadurch schon 4:0 führten: John Gilmour.

Die Adler Mannheim haben sich von den jüngsten Nackenschlägen erholt. Bei den Straubing Tigers, immerhin Dritter der Deutschen Eishockey-Liga, meldeten sich die vom Verletzungspech geplagten Adler mit einem 5:3 zurück.

„Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft“, bekannte Adler-Trainer Dallas Eakins nach den von großem Kampf geprägten 60 Minuten am Pulverturm. In Sachen Kampfgeist war dieser Stolz auch berechtigt, zumal die Adler nach 13 Minuten nicht nur auf ihr fünfköpfiges Lazarett, sondern auch auf David Wolf verzichten mussten. Der Angreifer wurde gemäß DEL-Regel 62 wegen eines Stockstichs mit einer Großen Strafe nebst Spieldauerdisziplinarstrafe belegt. Seine Sperre: drei Spiele.

Gut, dass die Mannheimer zu diesem Zeitpunkt nach Treffern von Tom Kühnhackl und John Gilmour (2) bereits mit 3:0 in Führung lagen, noch besser, dass Yannick Proske nach der überstandenen Strafzeit gegen Wolf gar zum 4:0 traf.

Es wurde unnötig spannend

„Leider haben wir danach ein wenig nachgelassen“, bemängelte Mannschaftskapitän Denis Reul, und auch Torschütze Kühnhackl bedauerte, dass den Gastgebern durch das nachlassende Tempo wieder der Weg zurück ins Spiel erlaubt wurde. Die verkürzten noch im zweiten Abschnitt durch Justin Braun und Mark Zengerle und hatten mit Philip Samuelssons sehenswerten Treffer den Anschluss geschafft. „Am Ende haben wir es mit viel Kampf nach Hause gebracht“, freute sich Reul. Trainer Eakins sah in der Arbeitsethik den Schlüssel zum Erfolg: „Darauf und auf uns selbst wollten wir uns heute konzentrieren.“

Einer, der dabei mit gutem Beispiel voranging war der Finne Markus Hännikäinen. Er verriet sein einfaches Erfolgsrezept: „Es geht darum, jedes Spiel richtig zu spielen. Dann kommen auch die guten Ergebnisse – so wie heute.“ Er selbst belohnte sich für seinen beeindruckenden Einsatz mit dem Treffer zum 5:3 (59.) ins leere Tor der Straubinger und freute sich im Anschluss: „Das war heute ein gutes Spiel. Es hat Spaß gemacht.“ Das soll auch beim stimmungsvollen Jahresabschluss am Samstag, 14 Uhr, in der SAP-Arena gegen die Kölner Haie so werden

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