Rheinland-Pfalz „Pizzeria-Mord“: Angeklagter gesteht

NIERSTEIN/MAINZ (lrs/häm). Im Mainzer Prozess um den Niersteiner „Pizzeria-Mord“ hat der Angeklagte gestern die Tat gestanden. Der Italiener ließ über seinen Bad Dürkheimer Anwalt Roman Schweitzer ausrichten, dass er den Wirt im November 2014 erschossen habe. „Es tut mir sehr leid. Aber hätte ich nicht geschossen, wäre ich tot.“ So soll der jetzige Angeklagte seinerseits in Italien beschossen worden sein. Verteidiger Schweitzer sagt: Sein Mandant und das Opfer hatten Streit, unter anderem wegen Drogengeschäften und Plänen für die Vermittlung von Prostituierten. Seine Waffe habe der Angeklagte am Tattag in Frankfurt gekauft. Der Mann hatte allerdings auch Kontakt zu einem Deutsch-Italiener, der in der Verbandsgemeinde Lambrecht unbrauchbar gemachte Waffen wieder scharf machte (wir berichteten).

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