Kriminalität Selbstjustiz: Partygäste verfolgen in den USA mutmaßlichen Schützen und töten ihn
Nach Schüssen bei einer Feier in Fort Worth im US-Bundesstaat Texas haben Partygäste den mutmaßlichen Täter verfolgt und mit Steinen erschlagen. Wie die Polizei am Montag (Ortszeit) mitteilte, kamen bei dem Zwischenfall zwei Menschen ums Leben, drei weitere wurden verletzt.
Der Mann war demnach in der Nacht zum Montag auf einer Gartenparty mit anderen Anwesenden in Streit geraten und verletzte mindestens einen von ihnen mit Schüssen. Andere Gäste hätten den Schützen daraufhin verfolgt und mit Pflastersteinen auf ihn geworfen. Der Mann habe auf seine Verfolger geschossen und in einem Gerangel einen von ihnen tödlich getroffen und einen anderen verletzt.
Täglich tödliche Schießereien
Der mutmaßliche Täter selbst sei mehrfach mit einem Stein geschlagen und später noch am Tatort für tot erklärt worden, hieß es weiter. Ein Polizeisprecher warnte davor, Selbstjustiz zu üben und Bewaffnete auf eigene Faust stellen zu wollen – dies müsse der Polizei überlassen bleiben.
In den USA ereignen sich immer wieder tödliche Zwischenfälle mit Waffen, die dort leicht zu kaufen sind. Jeden Tag kommen dabei Dutzende Menschen ums Leben.