USA 1,6 Millionen Dollar verprasst: 29-jähriger Texaner kauft mit Corona-Hilfen Lamborghini

Lamborghini auf einer Autoschau.
Lamborghini auf einer Autoschau.

Ein Coronahilfen-Betrug kommt einen 29-Jährigen aus Texas teuer zu stehen: Weil er sich mit den staatlichen Hilfen unter anderem einen Lamborghini kaufte, wird der Mann des Betrugs beschuldigt.

Am Dienstag sei der 29-Jährige festgenommen und in Untersuchungshaft gebracht worden, teilte das US-Justizministerium mit. Den Angaben zufolge sicherte sich der Texaner mit Hilfe des staatlichen Corona-Hilfsprogramms zwei Unternehmerkredite – angeblich, um Angestellte zu bezahlen. In Wahrheit beschäftigte der 29-Jährige allerdings gar keine Mitarbeiter und gab insgesamt 1,6 Millionen Dollar (1,35 Millionen Euro) für sein eigenes Vergnügen aus.

Immobilien und Rolex

Neben dem Lamborghini für 200.000 Dollar habe er auch Immobilien und eine Rolex-Uhr gekauft, teilte das Justizministerium mit. Zudem habe er Tausende Dollar in Strip-Clubs in Houston verprasst. Der US-Kongress hatte das Corona-Hilfsprogramm Ende März bewilligt. Damit sollte kleinen Unternehmen geholfen werden, die Pandemie zu überstehen. Das Programm sieht vor, dass die Kreditschuld erlassen werden kann, wenn mit dem Geld zum Beispiel Personalkosten und die Firmenmiete gedeckt werden.

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