Zweibrücken Zum Heimabschied den 100. Sieg schenken

Rieschweiler-Mühlbach. Es ist das letzte Heimspiel der Saison 2013/14 für die SG Rieschweiler in der Fußball-Verbandsliga Südwest morgen (15.30 Uhr) gegen die abstiegsbedrohte Mannschaft des SV Südwest Ludwigshafen – und der letzte Auftritt des scheidenden Trainers Tobias Weis zu Hause. Während es für die Vorderpfälzer noch um einiges geht, wollen sich die SGR-Kicker mit einer guten Leistung vom Heimpublikum verabschieden.

Nach der 1:3-Niederlage der SG Rieschweiler am vergangenen Samstag in Hohenecken ist die Aussicht auf den vierten Tabellenplatz in weite Ferne gerückt. Realistisch gesehen scheint nur noch Platz fünf möglich, wenn das Team von Rieschweilers Coach Weis morgen gewinnt und auch noch im letzten Saisonspiel in Zeiskam punkten kann. „Für unseren Gegner aus Ludwigshafen geht es morgen noch um alles“, erwartet Trainer eine aggressiv auftretende Mannschaft aus der Vorderpfalz. „Ludwigshafen wird alles daran setzen, drei Punkte mit an den Rhein zu nehmen, um sich die letzten Chancen auf den Klassenerhalt zu erhalten. Doch das wollen wir verhindern, schließlich geht es für uns noch um einen schönen Saisonabschluss zu Hause.“ Das Rieschweiler Team dürfte noch eine zusätzliche Motivation haben: Die SGR-Kicker könnten Ex-Profi Weis, der nach der Saison das Traineramt in Rieschweiler an Björn Hüther übergibt, den 100. Sieg als Vereinstrainer schenken. Zudem wollen sich die Spieler, wie zum Beispiel Quincy Henderson, Patrick Kuntz und Marcel Schäfer, die die SGR am Saisonende verlassen, mit einer guten Leistung von ihren Fans verabschieden. Eigentlich alles gute Voraussetzungen für ein interessantes und abwechslungsreiches Spiel. „Es wird bestimmt ein offenes Spiel, bei dem es auch auf die Einstellung meiner Mannschaft ankommt, zum Saisonfinale noch einmal alles zu geben“, appelliert Weis an den Charakter seiner Truppe. Verzichten muss er heute auf die immer noch verletzten Spieler Christoph Weis und Daniel Preuß. Der Einsatz von Pascal Frank ist ebenfalls fraglich. „Egal wer auflaufen wird: Wir werden alles daran setzen, ein schönes Heimfinale zu spielen und für unsere Fans ein Offensivfeuerwerk abzubrennen“, hofft Rieschweilers Trainer auf viele Tore – und seinen 100. Sieg als SGR- Vereinstrainer. (srh)

x