Zweibrücken Unfall auf A8 mit 40.000 Euro Schaden – Polizistin schiebt Auto 300 Meter weit

Zwischen Bubenhausen und Einöd ist derzeit eine Baustelle auf der A8.
Zwischen Bubenhausen und Einöd ist derzeit eine Baustelle auf der A8.

Vier Autos waren am Dienstag in einen Unfall auf der A8 verwickelt. Damit der Rettungswagen durchkam, musste eine Polizeibeamtin ein Auto 300 Meter weit schieben.

Der Unfall geschah auf der A8 in Richtung Saarland zwischen den Auffahrten Zweibrücken-Ernstweiler/Bubenhausen und Homburg-Einöd. Dort ist derzeit eine Baustelle, und der Verkehr fließt nur einspurig. Laut Polizei verlor der Pick-Up-Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache die Heckklappe seines Anhängers. Das Auto hinter ihm bremste, fuhr aber trotzdem über die Heckklappe. Ein drittes Auto kam durch eine Vollbremsung rechtzeitig zum Stehen, ihm fuhr aber ein viertes Auto von hinten auf, das nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte.

Der Fahrer von Auto Nummer 3 erlitt Kopf- und Nackenschmerzen, der Schaden an seinem Auto beträgt 25.000 Euro. Der Fahrer von Auto Nummer 4 erlitt ein Schleudertrauma, der Schaden am Auto beträgt 15.000 Euro. Die beiden anderen Fahrer blieben unverletzt. Am zweiten Auto wurde der Unterboden beschädigt, die Polizei schätzt diesen Schaden auf 1000 Euro. Die A 8 musste in Fahrtrichtung Saarland für zwei Stunden voll gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Damit ein Rettungswagen zu den Verletzten gelangen konnte, musste eine Polizeibeamtin zusammen mit den Fahrern der ersten beiden Wagen das vierte Auto 300 Meter weiter in eine Nothaltebucht schieben.

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