Zweibrücken TSC tritt auf Euphoriebremse

Zweibrücken/Rieschweiler-Mühl-

bach. Eine Woche nach dem Stadtderby laufen die Bezirksligisten TSC Zweibrücken und VB Zweibrücken wieder auf Normalbetrieb. Der TSC spielt auswärts bei der SG Waldmohr-Dunzweiler, die Bewegungsspieler bekommen es auf eigenem Platz mit Göllheim-Dreisen zu tun. Die zuletzt zweimal siegreiche SG Rieschweiler II reist zum SV Hinterweidenthal (alle Spiele am Sonntag, 15 Uhr).

„Unser Trainer hat die Euphorie im ersten Training nach dem Derby gleich wieder runtergebremst“, vermeldet Pressesprecher Stephan Heidenreich, dass beim TSC Zweibrücken wieder Liga-Alltag eingekehrt ist. Der klare Erfolg gegen die VB Zweibrücken sei, bei aller Wertschätzung für den Gegner, nur ein Stein auf einem Weg gewesen, die dicken Brocken kämen erst. Der Gegner vom Sonntag zählt nicht dazu, die SG Waldmohr-Dunzweiler ist Drittletzter. „Unterschätzen werden wir die Mannschaft aber nicht, wir haben das Göllheim-Spiel noch im Hinterkopf“, erinnert Heidenreich an die 2:3-Pleite gegen das Kellerteam. Jene SG Göllheim-Dreisen hält die rote Laterne der Bezirksliga Westpfalz, gerade das macht die Partie für Spielertrainer David Schwartz von den VB Zweibrücken „tückisch“, wie er sagt. „Eine Mannschaft in einer solchen Situation kämpft und beißt.“ Die SG werde den schlechten Lauf der VBZ mit drei Pleiten in Folge ausnutzen wollen. Um gegen den Tabellenletzten einen Heimsieg zu landen, will Schwartz seine Truppe konsequenter und entschlossener ans Werk gehen sehen, als es zuletzt und vor allem im Derby der Fall war. Dazu steht ihm nicht jeder Spieler zur Verfügung. „Wir schleppen ein paar Angeschlagene mit, Alexander Matle und Peter Raje sind nach wie vor gesperrt.“ Drei Siege in Folge haben die SG Rieschweiler II aus dem dicksten Schlamassel befreit, die Truppe von Spielertrainer Jörg Lefebre hat mit jetzt neun Punkten die unmittelbare Abstiegszone verlassen. Gegen einen weiteren Erfolg gegen heimstarke Hinterweidenthaler hätte er nichts einzuwenden. „Wir treten selbstbewusst an“, sagt er, mittlerweile habe seine Truppe über den Kampf zum Spiel gefunden und das zuletzt beim 3:1 gegen Bundenthal eindrucksvoll bewiesen. Lefebre habe bis auf den rotgesperrten Lukas Hoffmann alle Mann an Bord. (bun)

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