Zweibrücken SV 64-Frauen zu Gast bei abstiegsbedrohter HSG im winterlichen Hunsrück

Zwei Herausforderungen erwarten die Oberliga-Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken, wenn sie am Sonntag beim Aufsteiger HSG Hunsrück antreten (Anwurf 17 Uhr, Hirtenfeldhalle Kleinich): Die Fahrt in den winterlichen Hunsrück und ein Gegner, der sich nach der 15:35-Klatsche beim Tabellenführer Bascharage deutlich steigern will. „Wir erwarten ein stark motiviertes Hunsrücker Team“, sagt Trainer Martin Schwarzwald. Eine Mannschaft, die gerade zu Hause zeigen möchte, dass sie besser spielen kann, als sie bei der Niederlage beim Spitzenreiter Bascharage gezeigt hat und ein Team, das im Kampf um den Klassenverbleib noch nicht aufgegeben hat. 38:25 besiegte der SV die Hunsrücker im Hinspiel, bot dabei über weite Strecken eine konzentrierte Leistung. Die wird auch am Sonntag notwendig sein, denn die Gastgeberinnen besitzen eine gute Spielanlage. Das bewiesen sie im Hinspiel. Dort war der Schlüssel zum SV-Erfolg das hohe Tempo, das die Hunsrückerinnen über die 60 Minuten nicht mitgehen konnten. „Das müssen wir wieder hinkriegen: dass wir konzentriert in der Deckung stehen, und mit viel Tempo spielen“, steht für Schwarzwald fest, dessen Mannschaft eine Woche später zum Top-Spiel der Liga ins luxemburgische Bascharage reisen wird. Gegen Saulheim bewiesen die Zweibrückerinnen zuletzt bereits, dass sie fit in die Rückrunde gehen und ihr Tempospiel aufziehen können. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von SV 64-Rechtsaußen Lara Schlicker, die im Hinspiel sechs Tore erzielt hatte. Sie erlitt beim Ellenbogencheck in der Partie gegen Saulheim, durch den sie kurz ausgeknockt worden war, eine leichte Gehirnerschütterung. (add)

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