Pferdesport Stelldichein der Olympia-Kandidaten im Landgestüt

Noch einmal hochkarätigen Pferdesport bietet das Dressurturnier der DSG Bliesgau, das am Freitag im Zweibrücker Landgestüt beginnt. Höhepunkt ist eine Intermediaire-II-Prüfung am Sonntagnachmittag. In der Drei-Sterne-Dressur zeigen die Starter die Höchstschwierigkeiten: Piaffe und Passage. 20 Starter haben sich angekündigt, angeführt wird das Feld von Mannschaftsolympiasiegerin Dorothee Schneider aus Framersheim.

„Wir haben zum ersten Mal die Marke von 20 Nennungen in einer Drei-Sterne-Prüfung geknackt“, sagt Turnierleiter Martin Bitsch stolz. In den 13 Prüfungen der drei Turniertage wird die Startglocke 256-mal läuten, zumindest wenn es nach dem Nennergebnis geht. „Viel mehr geht nicht. Wir sind dicht mit Nennungen“, berichtet Bitsch. Selbst wenn, wie zuletzt üblich, ein Drittel der Reiter, die genannt haben, nicht zum Turnier kommt, erwartet die Zuschauer in der großen Reithalle ein pralles Programm. Einen kleinen Vorgeschmack auf die Olympischen Spiele im kommenden Jahr gibt es auch, denn neben Dorothee Schneider, die mit zwei Pferde in der Intermédiaire II am Sonntag am Start ist, präsentiert sich auch das Team Luxemburg, das das Ticket für die olympischen Reitwettbewerbe im Schlosspark von Versailles gelöst hat: Fie Christine Skarsoe, Nicolas Wagner und Sascha Schulz geben ihre Visitenkarte ab, lediglich Skarsoe wird nicht in der Drei-Sterne-Prüfung starten. In der sind auch Vorjahressiegerin Kim Pfeiffer (Roßdorf), Uta Gräf (Kirchheimbolanden) und Claudia Raßmann (Nieder-Moos).

Das Turnier startet am Freitag um 9 Uhr mit Dressurpferdeprüfungen. Höhepunkt ist der Prix-St-Georg um 15 Uhr. Am Samstag gibt es gleich drei schwere Prüfungen, die Intermédiaire I auf Zwei-Sterne-Niveau um 17.30 Uhr ragt heraus. Bei 20 Startern wird das sehr interessant. Am Sonntag bildet das Finale des Nürnberger Burgpokals der rheinland-pfälzischen Junioren um 14.30 Uhr das Vorprogramm zur Drei-Sterne-Dressur um 15.45 Uhr.