Zweibrücken Spundwand: Baufirma soll nachbessern, sagt die Stadt

Die Baustelle ruht, ist laut Stadt aber standsicher.
Die Baustelle ruht, ist laut Stadt aber standsicher.

„Der nächste Schritt wird sein, dass wir das Bauunternehmen zu Nachbesserungen auffordern.“ Das sagt Oberbürgermeister Marold Wosnitza zum Stand der Dinge bezüglich der Spundwand am Schwarzbach in der Schillerstraße. Die jüngsten Messungen hätten ergeben, dass sich derzeit kein Erdreich bewege, die stillgelegte Baustelle also sicher sei. Ein weiteres Abrutschen des Ufers sei momentan nicht zu befürchten. „Wir hoffen natürlich auch, dass es für die betroffenen Anwohner bald ein Ergebnis gibt“, so Wosnitza. Der Rechtsstreit liege seitens der Stadt in der Hand der Versicherung – die Bayerische Versicherungskammer – , „und da mischen wir uns nicht ein“, sagt der OB. Wie mehrfach berichtet, wurden die Arbeiten an der maroden Spundwand im Frühjahr 2022 gestoppt, weil sich der Boden gesetzt hatte und Häuser in der Schillerstraße Risse bekamen. Ein von der Stadt in Auftrag gegebenes Gutachten kam zu dem Schluss, dass die Baufirma beim Bau der neuen Spundwand Fehler gemacht hat. Die Versicherung bestreitet, dass es einen Zusammenhang zwischen den Arbeiten und den Rissen in den Häuserwänden gibt.

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