Zweibrücken Pfälzische Jungs mit TVR-Hilfe auf Platz drei

Kaiserslautern. In der Sporthalle des Schulzentrums Süd in Kaiserslautern wurde am Wochenende der 31. Deutschlandpokal im Prellball ausgetragen. Die männliche und weibliche Jugend ging dabei in den Altersklassen elf bis 14 Jahre und 15 bis 18 Jahre bei einem der größten nationalen Turniere an den Start. Die männliche Jugend der Pfälzer landete mit starker Unterstützung von Rieschweiler Spielern auf dem guten dritten Platz.

Die Landesturnverbände schicken ihre Auswahlteams ins Rennen um die begehrte Trophäe. „Es ist Nachwuchsveranstaltung“, sagte Leo Schermer vom TV Morlautern, Organisator des Deutschlandpokals 2014. Bei den Turnern ist Prellball durch seine Entstehung angesiedelt. Auch wenn ein genaues Gründungsdatum fehlt, geht die Ballsportart auf das traditionelle Turntraining zurück, als Spieler den Ball zur Auflockerung des Übungsalltags nutzten. In allen vier Altersklassen schickte der Pfälzer Turnerbund seine Auswahlteams ins Rennen. Einen Beleg für die seit Jahren hervorragende Jugendarbeit des TV Rieschweiler lieferte ein Blick auf die Pfalz-Kader, die fast vollständig aus Spielern des TVR bestanden. Das Erfolgsrezept Rieschweiler sollte aufgehen. „Traditionell sind die Teams aus dem Norden einen Tick stärker, aber wir spielen vorne mit“, schätzte Schermer die Chancen ein. In der Tat: Drei der vier pfälzischen Teams stießen ins Halbfinale vor, mussten dort aber der starken Konkurrenz den Vortritt lassen. Danilo Utess, Kilian Dausmann, Jonas Burkhardt, Leo Hettrich und Torben Freyler hatten mit einem guten Auftritt gegen Schwaben (44:33) ungefährdet das Halbfinale bei den Jungen (elf bis 14 Jahre) erreicht. Gegen den hessischen Turnverband war dann jedoch Endstation (33:37). Ähnlich erging es auch der männlichen Jugend (15 bis 18 Jahre). Die Volnhals-Brüder Maic und Alexander sowie Marco Becker, Dominik Mangold, Laurin Weber, Dietrich Beck, Niklas Speer, Felix Lemcke und Niklas Resch mussten sich in ihrem Halbfinale nach aufopferungsvollem Kampf den Niedersachsen geschlagen geben, die ihre Führung nie abgaben. Trotz knapper Zwischenstände fehlte in den entscheidenden Ballwechseln die Präzision, so dass die Pfälzer nie in Führung gehen konnten. Am Ende konnte die Mannschaft, die auch von Rieschweilers Trainer Manfred Hettrich betreut wurde, aber den dritten Platz feiern. Den guten Leistungen der Jungen standen die Nachwuchsspielerinnen in nichts nach. Die weibliche Jugend mit Lena Hettrich, Michelle Rech und Fabienne Ermann erreichte ebenfalls das Halbfinale. Doch die Endspielteilnahme blieb ihnen verwehrt (27:29 gegen Schwaben). Hier sollte Schermer mit seiner Prognose starker Nord-Teams recht behalten. Bremen sicherte sich gleich zwei Finalsiege (männlich 15 bis 18, weiblich elf bis 14), Niedersachsen gewann eines (weiblich 15 bis 18). Bei den Jüngeren landeten die Pfälzer Mädchen (Alena Borne, Chiara Weidler, Lea Mangold, Irmlind Beck, Celine Schuck, Sarah Sties) auf Rang sechs. Die Gesamtwertung machten die beim Deutschlandpokal die Niedersachsen und die Bremer also unter sich aus. Dahinter, „sehr erfreulich bei dieser guten Besetzung“, rangierte der Pfälzer Turnerbund. Ein Garant dafür: die starke Leistung der Rieschweiler Spieler. (snk)

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