Zweibrücken Nuhics Truppe ist heiß aufs „Triple“

Zweibrücken. Der 1. Mai ist traditionell Wandertag, bei entsprechendem Verlauf des Kreispokal-Endspiels am Donnerstag gegen den FK Clausen könnte eine weitere Trophäe in die Pokal-Vitrine des TSC Zweibrücken wandern. Das „Triple“ ist ausgewiesenes Ziel des Sportclubs, der frischgebackene A-Klassen-Meister und amtierende Zweibrücker Hallenfußball-Stadtmeister will im FKP-Stadion auf der Pirmasenser Husterhöhe entsprechend ans Werk gehen. Der Anstoß ist gegen 17 Uhr geplant – nach dem Damen-Endspiel.

Den Endspielgegner hat der Sportclub in der Meisterschaftsrunde zweimal geschlagen, auf eigenem Platz mit 4:0, im Rückspiel mit 3:1, Nuhic sieht die erneute Begegnung aber unter speziellen Vorzeichen. „Mit den Spielen aus der Punkterunde kann man das nicht vergleichen“, findet er. Sowohl der FK Clausen als auch seine eigene Truppe seien besonders motiviert. Nuhic sieht in seiner jungen Mannschaft auch nach vollendeter Meisterschaft noch jede Menge Hunger. Die Spieler seien heiß auf einen weiteren Titel, von nachlassender Spannung und Konzentration könne keine Rede sein. „Die Jungs sind viel zu ehrgeizig, um nicht auch hier alles zu geben.“ Clausen habe sich in den beiden Punktspielen als kompakte Truppe erwiesen, die tief stehe und schnelle Konter fahre. Eine solche Spielweise erwartet Sanel Nuhic auch morgen, der TSC Zweibrücken werde sich darauf einzustellen wissen. „Es sind nicht viele, die an eine Chance von uns glauben“, sagt Christian Gessner, Spielertrainer der Clausener. Der TSC Zweibrücken ist in den Augen vieler als neuer A-Klassen-Meister Favorit im Duell mit dem Tabellenachten. Zu dominant marschierte der TSC mit nur einer Niederlage in bisher 26 Spielen zum Titel. Clausens Bilanz ist mit zehn Siegen, fünf Unentschieden und elf Niederlagen leicht negativ. Doch gerade darin sieht Gessner auch eine Chance. Alleine, dass Clausen wie in der vorigen Saison ins Finale eingezogen ist, sei als Erfolg für die Schwarz-Gelben zu werten. Es sei vor allem für die jungen Spieler im Team „etwas Besonderes im Stadion um den Titel zu spielen“, findet Gessner. Fakt sei: „Wir haben überhaupt keinen Druck“. Sauer ist er nur wegen der Roten Karte, die ausgerechnet sein Top-Torjäger und Kapitän Markus Jost in der vorletzten Minute der Partie gegen den FC/VfB Münchweiler am vorigen Sonntag sah und die womöglich eine Sperre nach sich zieht. Indes erklärt Pokalspielleiter Uli Salzmann, dass der Fußballkreis „den Pokalwettbewerb attraktiver gestalten“ wolle. So haben alle Vereine, die teilgenommen haben, morgen die Chance, einen von der Bitburger Brauerei gestifteten Satz Trikots zu gewinnen. Salzmann: „Gewinnen können Vereine, die zum Finale einen Vereinsvertreter im Stadion haben.“ Der Cup-Gewinner darf sich über 100 Liter Freibier freuen, den Verlierer trösten 50 Liter. (bun/ig)

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