Zweibrücken Nicht auf die leichte Schulter nehmen

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In der vergangenen Spielzeit der B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West reiste der SC Stambach am letzten Spieltag an den Höhmühlbacher Hunsenbusch, der 2:1-Erfolg damals war erst der siebte Dreier im 30. Spiel. In der laufenden Runde schlagen sich die Stambacher unter ihrem neuen Spielertrainer Patrick Bugarcici vielversprechender, nach 14 Spielen stehen schon jetzt fünf Siege zu Buche. Der Coach musste allerdings mit seiner Truppe zuletzt beim Schlusslicht SSV Höheinöd ein 3:4 einstecken, diese Pleite hat er noch nicht aus dem Kopf. „Darüber werde ich mich wohl noch länger ärgern“, vermutet er. Seine Mannschaft habe auf dem ungewohnten Höheinöder Hartplatz zu viele Fehler gemacht, der Gegner sei mit hohen, langen Bällen aus der Abwehr heraus zum Erfolg gekommen. „Wir haben Höheinöd zu leicht genommen, sind nicht richtig in die Zweikämpfe gegangen“, kritisiert Bugarcici. Das werde gegen den SV RW Höhmühlbach am Sonntag um 14.30 Uhr so nicht mehr passieren, versichert er. Bugarcici will mit seiner Truppe bis zur Winterpause noch mindestens sechs Punkte holen, gegen RW Höhmühlbach plant er gleich den ersten der noch anvisierten Dreier ein. Verzichten muss er dabei auf die verletzten Stammkräfte Dominik Wolfram und Patrick Schön. Das erwähnte 1:2 zum Saisonabschluss 2015/16 gegen Stambach war für den SV RW Höhmühlbach der endgültige sportliche Abstieg aus der B-Klasse. Dass die für ihre Kampfstärke bekannte Mannschaft nach wie vor im alten Umfeld aufläuft, hat sie nur dem FC Merxheim zu verdanken. Dieser Fußballclub aus dem Landkreis Bad Kreuznach hat sich nach der letzten Spielzeit trotz geglückter Qualifikation für die Landesliga zum Verbleib in der Bezirksliga entschieden, was Konsequenzen bis hinunter in die B-Klasse hatte. Der SV Rot-Weiß Höhmühlbach wollte unter seinem neuen Spielertrainer Lars Groth heuer möglichst früh ein Punktepolster gegen den Abstieg aufbauen, das ist bislang nicht wirklich geglückt. Ein 1:0 gegen den Aufsteiger TuS Wattweiler, ein 2:1 gegen Höheinöd und ein 1:0 gegen die neu gegründete Spielgemeinschaft SVN Zweibrücken/FC Oberauerbach waren in der Vorrunde die einzigen Dreier, die die Höhmühlbacher bisher bejubeln konnten. Groth zufolge lag das vor allem an einer ständig wechselnden Formation: „Kranke, Verletzte und Studenten. Es kommen jetzt aber welche zurück“, verweist er vor der Begegnung in Stambach unter anderem auf den Wiedereinsatz von Pascal Leininger, mit dem die Abwehr deutlich sattelfester werde. |bun

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