Zweibrücken Nachlegen und gedanklich nicht zu schnell zum Duschen

«ZWEIBRÜCKEN.» Für beide Zweibrücker Landesligisten ist am Sonntag um 15 Uhr Anstoßtermin. Die SG VB Zweibrücken/SV Ixheim hat Heimrecht gegen den Tabellennachbarn VfR Kaiserslautern, Spitzenreiter TSC Zweibrücken tritt beim Vierten VfR Baumholder an.

Das Licht am Ende des Tunnels glomm für die SG VB Zweibrücken/SV Ixheim durch vier Punkte aus den vergangenen beiden Spielen auf. Dem 5:0-Erfolg gegen das Schlusslicht SV Herschberg ließ die SG-Truppe um Spielertrainer David Schwartz ein 1:1 gegen Reichenbach folgen. Mit nun zehn Punkten auf dem Konto hat die Zweibrücker Spielgemeinschaft zumindest den Anschluss ans hintere Mittelfeld hergestellt. Schwartz hat natürlich vor, auch gegen den VfR Kaiserslautern zu punkten. „Wir wollen nachlegen. Das ist eine Mannschaft, die wir hinter uns lassen können“, glaubt er. Die Personalsituation sei vor der Wochenendbegegnung zwar nicht die beste, einige Spieler seien angeschlagen: „Aber jammern hilft nichts.“ Der Gegner der SG VB Zweibrücken/SV Ixheim belegt aktuell – mit drei Zählern weniger – den drittletzten Tabellenplatz, er ist damit ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt. Als letztes Ergebnis haben die Kaiserslauterer vom zehnten Spieltag ein 1:3 gegen den TuS Hohenecken in der Bilanz stehen, anschließend waren sie zwei Wochenenden hintereinander spielfrei. Landesliga-Tabellenführer TSC Zweibrücken ließ dem 10:0-Kracher beim ASV Winnweiler ein ähnlich torreiches Spiel folgen. Allerdings eines, bei dem auch der Gegner oft zum Zuge kam: Das 5:4 am vergangenen Sonntag gegen den SC Idar-Oberstein II war in der ersten halben Stunde eine Machtdemonstration. Da führte der Sportclub am Wattweiler Berg bereits mit 4:0 und in der 51. Minute mit 5:1. Dass es anschließend so knapp wurde, gibt Sportclub-Sprecher Stephan Heidenreich zu denken. „Die Mannschaft war nach dem klaren Vorsprung mit dem Kopf schon beim Duschen“, glaubt er. Nach und nach kam Idar-Obersteins Zweite heran. „Beim 5:2 denkst du dir noch nichts“, erzählt Heidenreich, aber dann sei die Situation immer enger geworden. „Fünf Minuten länger ...“, deutet Heidenreich an, dass es letztlich schon ein Zittersieg war. Aber auch so ein Spielverlauf könne die eigene Mannschaft weiter bringen. „Es war uns eine Lehre“, glaubt er. Gegen den VfR Baumholder, der mit fünf Punkten Rückstand auf den TSC auf dem vierten Tabellenplatz liegt, werde es von vorneherein ein anderes Spiel. Heidenreich weist dem Gastgeber die Favoritenrolle zu. Auch, weil der TSC personell nicht ganz sorgenfrei ist: Hinter dem Einsatz von Marcel Julier steht ein Fragezeichen.

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