Zweibrücken Mitten im Umbruch

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Zweibrücken. Die Deutsche Classic-Kegler Union (DCU) bitte wieder auf die Bahnen: Zweitligist SG Dellfeld-Zweibrücken ist dabei aus der Mitte- in die Südstaffel gewechselt. Für die Spielgemeinschaft lautet das Saisonziel Klassenerhalt – wie in der Vorsaison. Am Samstag muss die SG zur Rundeneröffnung beim KSV Kuhardt antreten, für SG-Sportwart Dominic Raquet der Topfavorit auf den Meistertitel.

„Kuhardt hat sich deutlich verstärkt“, vermeldet Raquet. Unter anderem habe sich der Zweibrücker Top-Kegler Nicolai Bastian dem KSV angeschlossen. Das hebe die ohnehin gegebene Qualität des Auftaktgegners noch mehr. Mit Markus Wingerter verfüge Kuhardt bereits über einen der besten Kegler dieser Zwölfer-Liga. Neben dem KSV bekommt es Dellfeld-Zweibrücken mit folgenden Mannschaften zu tun: SKC FH Eppelheim, SKC Hugsweier, RW Sandhausen, SK Walldorf, KF Sembach, KSG Ebersweier-Gengenbach, 1. HKO Young Stars Karlsruhe, VKC Eppelheim, SKC Mehlingen und TSG Heilbronn. Raquet stuft das Leistungsniveau der eigenen Mannschaft als „mittel“ ein. Um die Klasse zu halten, sollte das ausreichen. „Wir sind im Umbruch“, erklärt er. Der bisherige SG-Aktive Bernd Rohr sei zu Fortuna Rodalben gewechselt, dafür habe man den Ex-Rodalber Patrick Leiner dazu bekommen. Der bisherige Mannschaftsführer Horst Köckritz habe das Sportkegeln aus gesundheitlichen Gründen zurückgefahren. „Er will sich eine Zeit lang auf die 100 Wurf beschränken“, erklärt Raquet. Köckritz werde also in den klassentieferen SG-Mannschaften spielen. Eine Rückkehr des Routiniers in die erste Garde sei aber nicht ausgeschlossen. Somit besteht die SG-Stammformation für diese Saison aus folgenden Spielern: Carsten Dietz, Jörg Dietz, Hans-Jürgen Weber, Jürgen Münchow, Roland Ziliox, Dominic Raquet und Patrick Leiner. Dazu kämen mit Harald Mau, Jürgen Schlachter, Reiner Ahlheim und Reiner Irlbeck noch vier Ergänzungsspieler. Alles in allem stelle die Spielgemeinschaft eine schlagkräftige Mannschaft, die bei gutem Saisonverlauf durchaus einen Platz im vorderen Tabellenmittelfeld erreichen könne. Die Zuordnung der SG Dellfeld-Zweibrücken in die Süd-Staffel bewertet der Sportwart als positiv: „Die Gegner sind zwar stärker als es in der Zweiten Bundesliga Mitte der Fall ist.“ Dafür seien die Bahnen durchweg besser und somit einfacher zu spielen. Raquet freut sich auf interessante Derbys gegen Mehlingen und Sembach. Er erinnert daran, dass die SG Dellfeld-Zweibrücken in der vergangenen Saison ihr erstes Spiel gegen den späteren Meister Fortuna Rodalben gewonnen hat. Ein gutes Omen für den Auftakt gegen den Favoriten Kuhardt?

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