Zweibrücken Infos für Schüler: Berufs- und Studienmesse kommt gut an

In sieben verschiedene Bereiche war das Infoangebot beim Marktplatz der Berufe in der Hofenfels-Aula unterteilt.
In sieben verschiedene Bereiche war das Infoangebot beim Marktplatz der Berufe in der Hofenfels-Aula unterteilt.

Viel los war am Freitag im Hofenfels-Gymnasium. Unterrichtet wurde nicht. Die Schüler kamen wegen der Berufs- und Studienmesse in die Schule. Was die baldigen Abiturienten interessiert.

Um den Schülerinnen und Schülern bei ihrer Entscheidung für eine spätere Berufswahl Hilfestellung zu geben, haben die beiden Zweibrücker Gymnasien – Helmholtz- und Hofenfels-Gymnasium – mit Unterstützung des Rotary Clubs Homburg-Zweibrücken eine gemeinsame Berufs- und Studienmesse veranstaltet. Die elfte und zwölfte Jahrgangsstufe erhielten in Vorträgen und später beim „Marktplatz der Berufe“ die Gelegenheit, mit Experten aus der Berufs- und Studienwelt ins Gespräch zu kommen.

Von A wie Architektur bis Z wie Zoll konnten sich die Lernenden über vielfältige Berufsbilder und Ausbildungswege informieren und so bei der Klärung der Frage, wie es nach dem Abitur weitergehen kann, ein Stückchen weiterkommen. „Wir haben 37 Marktplatzbeschicker zu uns in die Aula eingeladen“, berichtet Sarah Robiné, die beim gastgebenden Hofenfels-Gymnasium zuständig ist für Berufs- und Studienorientierung. „Wir haben versucht, so ziemlich alle berufliche Sparten abzudecken, für die unsere Schüler im Vorfeld Interesse bekundeten, und haben deshalb bereits im Winter eine Interessenabfrage durchgeführt.“

Viele Infostände für viele Berufsfelder

Infostände gab es unter anderem für die Berufsfelder Informatik, Lehramt, Sport und Gesundheit, Soziale Arbeit, Gastronomie, Journalismus, Industrie, aber auch für Berufe in Uniform wie Polizei, Bundeswehr oder Zoll. Alle Stände wurden regelrecht belagert. Besonders gefragt waren laut Robiné Informationen die Berufsfelder Medizin, Psychologie und Lehramt. „Schon bei der Konzeption der Messe erschien es uns aber auch wichtig, uns nicht nur auf Uni-Studien zu fokussieren, sondern auch andere Wege zur beruflichen Orientierung mit anzubieten“, erklärt Robiné.

Für Schülerin Julia aus dem Helmholtz ist diese Veranstaltung interessant, weil man in ganz verschiedene Berufsbereiche reinschnuppern, neue Eindrücke und neue Sichtweisen gewinnen könne, an die man zuvor gar nicht gedacht habe. „Jeder hat ja so seine Grundvorstellung, was er mal werden will. Ich selbst möchte mal in Richtung Wirtschaft einschlagen. Ob jetzt in Richtung Finanzamt oder Steuerberatung, ist noch nicht klar.“

„Bei mir geht es in eine ganz andere Richtung“, sagt Sophia. Sie möchte in der Forschung arbeiten und habe ihre Leistungskurse entsprechend gewählt. Die Veranstaltung findet sie für die kommende Berufswahl wichtig, da man hier die Möglichkeit habe, sich mit kompetenten Personen zu unterhalten. Für die Elftklässlerinnen Theresa Roth und ihre Kurskameradin Zoé Becker (HHG) steht heute schon fest, dass sie Lehramt studieren wollen. Beiden macht es eigenen Angaben zufolge Spaß, mit Kindern zu arbeiten und Wissen zu vermitteln.

Christopher Kaub (links) und Yannick Hinkel – beide Entwicklungsingenieure bei Pallmann – informieren Zoé Becker und Therasa Rot
Christopher Kaub (links) und Yannick Hinkel – beide Entwicklungsingenieure bei Pallmann – informieren Zoé Becker und Therasa Roth (rechts) über berufliche Möglichkeiten.
 Sophia (links) und Julia: Die Schülerinnen des Helmholtz-Gymnasiums informierten sich bei Finanzamt-Mitarbeiter Christoph Saupp
Sophia (links) und Julia: Die Schülerinnen des Helmholtz-Gymnasiums informierten sich bei Finanzamt-Mitarbeiter Christoph Saupp über berufliche Chancen bei der Finanzverwaltung.
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