Zweibrücken Ernsthafter Test oder Gefahrenherd?

Zweibrücken. Mit der Partie FC Oberauerbach gegen die SG Hornbach/Rimschweiler beginnen am Montag um 19 Uhr die Fußball-Stadtmeisterschaften. Auf dem Rasen des ausrichtenden FC Oberauerbach kämpfen bis Freitag, 18. Juli, acht Teams um den Titel, der Tenor der Vereine im Vorfeld lautet bei aller Lust auf Erfolg: „Hauptsache, es verletzt sich keiner.“ Titelverteidiger ist Regionalligist SVN Zweibrücken.

Oberauerbachs Vorstand hat als Top-Favoriten dennoch das Team des TSC Zweibrücken auf der Rechnung. „Für uns selbst ist diese Meisterschaft nicht so wichtig“, sagt er, Priorität habe die verletzungsfreie Vorbereitung auf die neue Saison in der B-Klasse. Hornbachs Spielleiter sieht die Sache auch so, man wolle auf keinen Fall mit angeschlagenen Spielern nach Hause fahren. „Also, ein Titelaspirant sind wir sicher nicht“, gibt Wendel weiter zu. Die Veranstaltung nehme man als Teil der Vorbereitung, wobei der Zeitpunkt der Meisterschaft unmittelbar nach dem Trainingsauftakt „nicht so günstig“ sei. TSC-Pressesprecher kündigt für Dienstag, 19 Uhr, den Auftritt der frischgebackenen Bezirksliga-Truppe des Sportclubs an. „Wobei wir wegen einiger Urlauber nicht mit der Vollbesetzung kommen können“, sagt er. Der Vorrundenpartie gegen den TuS Wattweiler sehe man gelassen entgegen, gewinnen wolle man das Ding aber schon. „Wie es dann weiter geht, wird sich zeigen.“ Drittletzter der C-Klasse gegen den Meister der A-Klasse – für Wattweilers Spielleiter ist die Sache schon vor dem Anpfiff klar: „Wir wollen uns gegen den TSC gut verkaufen, ein verträgliches Ergebnis einfahren.“ Eine echte Chance aufs Erreichen des Viertelfinales habe der TuS wohl eher nicht. Für den SV Ixheim hat die Meisterschaft reinen Vorbereitungscharakter, wie der neue Spielertrainer des A-Klassisten, , betont. „Wie wir abschneiden, ist gar nicht so wichtig“, meint der Nachfolger von Coach Peter Rinner. Shabani schätzt die VB Zweibrücken traditionell stark ein, der Gegner von Donnerstag, 10. Juli (19 Uhr), zähle deshalb zu den Favoriten. Der neue VB-Trainer will grundsätzlich jedes Spiel gewinnen, wenn er aufs Feld geht, das gilt auch für die Begegnung gegen Ixheim. „Aber wir werden nicht übermotiviert spielen“, sagt er und sieht die Meisterschaft auch ein bisschen als „Gefahrenherd“, was Verletzungen anbelangt. Letztlich sei die Veranstaltung eine Möglichkeit zum Testen. Der SVN Zweibrücken kann sich zwar die Bezeichnung „Titelverteidiger“ ans Revers heften, die Meisterschaft im vergangenen Jahr hat aber noch die erste Garnitur des SVN unter dem damaligen Trainer Peter Rubeck gewonnen. „Diesmal kommen wir mit der zweiten Mannschaft“, kündigt SVN-Spielleiter Thomas Trier an. Den Titel zu verteidigen, sei deshalb schwer, Trier weist die Favoritenrolle eher dem TSC Zweibrücken zu. Der Spielertrainer der SVN-Zweiten, , will in der Vorrunde gegen die TSG Mittelbach (Freitag, 11. Juli, 19 Uhr) unbedingt gewinnen – schon deshalb, weil dort eine Menge seiner Arbeitskollegen kicken. „Ansonsten gehen wir aber locker und ohne größere Erwartungen ins Turnier.“ Für die TSG Mittelbach-Hengstbach ist das Spiel entweder ein Auftritt, bei dem sie sich achtbar aus der Affäre ziehen will oder ein ernsthafter Test. „Je nachdem, ob Niederauerbach personell aufgerüstet antritt“, sagt Spielleiter . Die Stadtmeisterschaften der Altherren-Mannschaften laufen wie immer parallel. Die Teams von Oberauerbach und des TuS Rimschweiler haben in der Vorrunde ein Freilos. Am Dienstag treffen der TSC Zweibrücken und der SVN Zweibrücken aufeinander, am Donnerstag die VB Zweibrücken und der SV Ixheim. Beide Spiele werden um 18 Uhr angepfiffen. (bun)

x