Zweibrücken Einziger Zweibrücker verpasst Final-Einzug

Hat in Frankenthal das Finale verpasst: Torben Schulte, einziger Zweibrücker beim Deutschen Jugendcup-Wettbewerb für Kletterer.
Hat in Frankenthal das Finale verpasst: Torben Schulte, einziger Zweibrücker beim Deutschen Jugendcup-Wettbewerb für Kletterer.

«FRANKENTHAL.» Das Finale bei der Jugend B klar verpasst hat der Zweibrücker Thorben Schulte beim Deutschen Jugendcup für Kletterer am Samstag im Frankenthaler Kletterzentrum Pfalz-Rock. Dort war der Deutsche Alpenverein, Sektion Frankenthal, Gastgeber des letzten Wettbewerbs in der Serie des Jugendcups (RHEINPFALZ am SONNTAG berichtete).

Im Anschluss an den Wettbewerb im Leadklettern wurden die Deutschen Meister der sogenannten Overall-Wertung geehrt. Sechs Wettkämpfen umfasst der Jugendcup im Klettern über das Jahr verteilt. Je zwei im Bouldern, Speed- und Leadklettern. Mindestens eine Wertung einer jeden Disziplin muss eingebracht werden, um in die Gesamtwertung zu kommen. Beim Leadklettern muss eine vorgebaute Route in der Wand möglichst weit durchklettert werden. Ein Zeitlimit darf nicht überschritten werden. 140 Nachwuchs-Kletterer aus dem gesamten Bundesgebiet waren in Frankenthal von der Jugend B und Jugend A am Start. Schon nach der Qualifikation am Vormittag war Schluss für Thorben Schulte, der als einziger Kletterer aus Zweibrücken am Start war. Er belegte Platz 22 in der Tageswertung. Nur die besten zehn Kletterer qualifizierten sich für das Finale am Abend. In der Gesamtwertung des Deutschen Jugendcups kam Schulte auf Rang 16. Sarah Seewald aus Zweibrücken, die bei der weiblichen Jugend B in der Gesamtwertung auf Platz 31 landete, war in Frankenthal nicht am Start. Kai Siedler, Sportreferent und Stellvertretender Vorsitzender der Frankenthaler Alpenvereins-Sektion, war nach dem Wettbewerb zufrieden, aber geschafft. „Schöne Routen, spannende Wettkämpfe, alles gut“, so sein Fazit. Chefroutenbauer des Leadwettbewerbes war der Frankenthaler Johannes Lau. In den Finalrouten beeindruckten die stärksten Nachwuchskletterer die zahlreichen Zuschauern beim Bewältigen von sehr schwierigen Passagen in der Wand. So mussten die männliche Jugend unter anderem eine Kopfüberpassage bewältigen. Die Finalroute des weiblichen Nachwuchses wies zwar eine solche Herausforderung nicht auf, war aber ebenfalls sehr anspruchsvoll. Schwierige Querpassagen mussten durchklettert werden. Viele Zuschauer verfolgten die Finals, so dass die Sportler von Anfeuerungsrufen getragen wurden. Ein Fehlgriff, und Träume waren geplatzt.

x