Speyer Zur Sache: Verkehrssituation „drastisch“
Das Bauprojekt „Am Fluss“ der Deutschen Wohnwerte ist vom seit Anfang April laufenden städtischen Umbau am Kreuzungsbereich Kirrmeier-Straße/Ziegelofenweg nicht betroffen. Die Baustelle wird unverändert über die Hafenstraße angefahren. Nach Fertigstellung der Kreuzung ist von der Stelle aus eine Zufahrt in die Erschließungsstraße auf das Erlus-Gelände sowie ein Zugang zum geplanten Platz zwischen Quartier 3 und 4 sowie zum geplanten öffentlichen Park möglich. Die konkrete Planung für den Platz, der die Sichtachse aus dem Ziegelofenweg in Richtung Fluss öffnet, ist laut Erlus-Projektleiter Steffen Rink noch nicht festgelegt. Der Park soll seinen Angaben zufolge abschnittsweise mit Fertigstellung der einzelnen Quartiere entstehen. Die Bauarbeiten an der Kreuzung „liegen im Zeitplan und gehen gut voran“, wie Stadt-Pressesprecher Matthias Nowack am Dienstag auf Anfrage der RHEINPFALZ mitteilte. Die Einmündung zur Alten Ziegelei und die Spurverbreiterung für die zusätzlichen Abbiegestreifen auf der Franz-Kirrmeier-Straße seien zu erkennen. Probleme habe es nur zu Beginn der Maßnahme gegeben. Die Straßenverkehrsbehörde habe mit zusätzlicher Beschilderung auf Beschwerden reagiert. Den Verkehrsfluss in der Franz-Kirrmeier-Straße nannte Nowack „durchaus passabel“. Es gebe gerade in den Spitzenverkehrszeiten oder bei Großveranstaltungen mal mehr oder weniger Rückstau. Die Bauarbeiten sollen laut Plan Mitte August abgeschlossen werden. Ob die Baustellenampel für den ganzen Zeitraum erforderlich bleibt, lasse sich noch nicht abschätzen. Aus Sicht der Polizei ist die Baustelle unauffällig, sagte Sprecher Jürgen Preek auf Anfrage. Schwer in Mitleidenschaft gezogen von den drei Baustellen – Kreuzung, Neubau Dupré und Erlus-Gebiet – sowie der Baustellen-Ampel fühlen sich einige Anlieger: Staub, Lärm, keine Erreichbarkeit. Vor allem zu Zeiten des Berufsverkehr sei die Situation drastisch.
