Speyer Zur Sache : Die Diakonweihe und das Jahr bis zur Priesterweihe

Seit Samstag ist Alexander Klein aus Dudenhofen Diakon. Die Diakonweihe ist die notwendige Vorstufe für den Priesterberuf. Geweiht wurden Klein und zwei weitere Priesteramtskandidaten, Sebastian Bieberich aus Ludwigshafen und Tobias Heil aus Frankenthal, in der Kirche St. Ludwig in Frankenthal von Weihbischof Otto Georgens. Am Sonntag hielt Klein im Gottesdienst in St. Gangolf Dudenhofen seine erste Predigt. Das Thema: „Gott ist bei den Menschen, der Tod ist nicht das Ende.“ Kleins Tag der Diakonweihe am Samstag: Um 7.30 Uhr im Priesterseminar in Speyer „Laudes“, das Morgengebet, Frühstück. In St. Ludwig in Frankenthal hat Alexander Klein „ein wenig aufgeregt“ das Versprechen abgegeben, die Aufgaben des Diakons zu übernehmen. Dazu gehören das Spenden der Eucharistie, die Verkündigung des Evangeliums, Taufe, Trauung, Beerdigung, Segnung sowie das Versprechen, zölibatär zu leben, ein Mann Gottes zu werden („Ich bin bereit“), sich um die Armen und Kranken zu kümmern sowie Ehrfurcht und Gehorsam gegenüber dem Bischof zu üben. „Anspannung“ bei der Anrufung der Heiligen, auf dem Boden liegend. Klein: „Den Moment, wenn die Gemeinde um einen betet, erlebte ich sehr intensiv.“ Der zentrale Teil der Weihe war die Handauflegung des Weihbischofs. Für den 28-Jährigen war es die Sekunde der rationalen und emotionalen Gewissheit: „Jetzt ist es soweit.“ Empfang (aus Dudenhofen waren zur Weihe rund 150 Gäste angereist), kurze Stippvisite zu Hause in Dudenhofen, Abendgebet im Priesterseminar. Alexander Kleins Primiz (erster Gottesdienst als Priester) im Juni 2015 will seine Heimatgemeinde im außen und innen sanierten Gotteshaus feiern. (län)

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