Speyer Zein volley, Zein aus spitzem Winkel

DUDENHOFEN. Der 28-jährige Co-Trainer des Verbandsligisten FV Dudenhofen, Igor Keller, hat innerhalb einer Woche den zweiten hart erkämpften Sieg gefeiert. Nach dem Pokal-Erfolg nach Verlängerung über VfR Kandel behielt die Mannschaft gestern zuhause gegen Fortuna Mombach nach schwachem Beginn mit 3:1 (0:1) die Oberhand.

„Heute müssen wir unbedingt gewinnen, um unten weg zu kommen“ meinte Gerd Fischer, Dudenhofens Sportlicher Leiter, vor dem Anpfiff. Mit bitterer Miene kritisierte er den 0:1-Pausenrückstand: „Das war wohl überhaupt nichts.“ Vom Anpfiff weg wirkten die Mombacher spritziger und spielstärker. Die Abwehr der Einheimischen um den zweikampf- und kopfballstarken Sebastian Buschlinger bekam alle Hände voll zu tun, um einen frühzeitigen Rückstand zu verhindern. Bei einigen Fernschüssen und Freistößen zeigte sich Torhüter Marcel Johann auf dem Posten. Fortuna gab zwar den Ton an, blieb aber im Abschluss harmlos. Die zaghaften Angriffsbemühungen der mit nur einer Spitze aufgelaufenen Gastgeber stellten die Abwehr der Rheinhessen vor keine allzu großen Schwierigkeiten. Es dauerte eine knappe halbe Stunde bis zum ersten Schüsschen auf das Gehäuse der Mainzer Vorstädter. Als Dennis Becht seinen Gegenspieler im Strafraum umriss, verwandelte Male Malencia den Elfmeter sicher zum 1:0. Dudenhofen erhöhte nun die Schlagzahl. Bis zur Pause hielt Mombach den Kasten jedoch sauber. Mit Beginn der zweiten Hälfte verstärkte FV-Coach Keller mit der Einwechslung der Offensivkräfte Julian Scharfenberger und Mathias Falk die Angriffsbemühungen - mit Erfolg. Die Einheimischen waren nun nicht wiederzuerkennen. Aggressiv in den Zweikämpfen und körperlich präsent ließen sie Mombach nun nicht mehr zur Entfaltung kommen. Scharfenberger ging weite Wege und schaffte Freiräume für Torjäger Firas Zein – toll dessen Ausgleichstreffer. Eine Kopfballvorlage des überzeugenden Marius Wittemann nahm er gedankenschnell auf und donnerte den Ball volley unhaltbar zum 1:1 in die Maschen. Als der quirlige Angreifer bereits drei Minuten später einen sehenswerten Doppelpass mit Falk aus spitzem Winkel zur 2:1-Führung abschloss, befanden sich die Spargeldörfler endgültig auf der Siegesstraße. Der eingewechselte Falk besorgte in der Schlussminute mit strammem 16-Meter-Schuss das 3:1.

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