Speyer Willi Martens vor dem Sprung in den Nationalkader

Speyer. Einige Erfolge feierte der Judo-Sportverein Speyer auf nationaler Ebene im Nachwuchsbereich und bei den Aktiven. Sowohl bei den U17- wie den U20-Jahrgängen haben sich JSV-Kämpfer für die Nachwuchs-Nationalkader empfohlen.

Bei Sichtungsturnieren der U 17 und der U 20 überzeugte der JSV Speyer. So gewann Willi Martens in Herne die Bronzemedaille. Dort kämpften die besten deutschen Judoka der männlichen U 17 beim Sichtungsturnier des Deutschen Judobundes. Der Bundestrainer der U 18, Bruno Tsafack, sah sich die Kämpfe der 280 Athleten an, um neue Talente zu sichten. Willi Martens ging fünfmal auf die Matte und erkämpfte sich souverän Platz drei. Er knüpft damit an die Erfolge anderer JSV-Athleten in den vergangenen Jahren an und führt so die Gewinnserie von Benjamin Hofäcker, Stefan Bantle, Michel Adam, Sebastian Hofäcker und Paul Schall fort. Damit steht er nun vor dem Sprung in den U18-Nationalkader. Bundestrainer Bruno Tsafack gratulierte zur guten Leistung und lobte die Technik und den Kampfstil der Speyerer Athleten. Michael Bantle und Christoper Hofäcker, die als Jüngste zum ersten Mal an den Start gingen, setzten sich trotz guter Kämpfe im großen Teilnehmerfeld nicht. Leon und Lukas Stepper konnten einen sowie zwei Kämpfe für sich entscheiden. Den siebten Platz erkämpfte sich Sebastian Schmitt mit den Gewinn von insgesamt drei Kämpfen. JSV-Cheftrainer Ferenc Nemeth ist dennoch sehr zufrieden mit seiner jungen Mannschaft, denn die JSV-Judoka erzielten die besten Ergebnisse aller Kämpfer des Judoverbandes Pfalz. Beim DJB-Sichtungsturnier der U20 am Wochenende in Mannheim haben die Judoka des jüngsten Jahrganges eine gute Leistung gezeigt. In Abwesenheit der meisten EM- und WM-Starter nutzten sie ihre Chance und setzten sich in vielen Gewichtsklassen durch. U21-Bundestrainer Richard Trautmann blickte zufrieden auf den Wettkampftag in Mannheim zurück. Das Welz-Gedächtnisturnier in der Quadratstadt ist schon traditionell eine Standortbestimmung der jüngeren Jahrgänge für die kommende Wettkampfsaison. „Hier und heute haben sich die jungen Starter gut in Szene gesetzt“, erklärte Trautmann. Sebastian Hofäcker (-60 kg) vom Judo-Sportverein Speyer kämpfte sich in seiner Gewichtsklasse bis ins Finale vor, wo er allerdings unterlag. Nach insgesamt fünf gewonnenen Begegnungen freute er sich abschließend über die Silbermedaille. Bei den Frauen erreichte Tracy Heusinger (-78 kg) den dritten Platz. Beim Dieter-Born-Gedächtnispokal in Bonn, einem Kata-Turnier, gingen folgende Paare erfolgreich an den Start: Jürgen Gail und Jürgen Mohr sicherten sich Platz vier in der Kime no Kata, Carmen Brech und Jürgen Gail Platz elf in der Katame no Kata (JSV Speyer). Reinhard Köhler und Jürgen Mohr (1.BC Zeiskam/JSV Speyer) kamen hier auf Platz sechs. Thomas Hofmann errang mit Jenny Golschmidt Platz zwei hinter den Weltmeistern in der Ju no Kata (JSV Speyer/Bushido Köln), mit Daniel Koliander siegte er in der Kodokan Goshin Jutsu. (rhp)

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