Speyer Wasser als Passion

Andreas Fath, gebürtiger Speyerer und bis 1985 am Schwerd-Gymnasium, lehrt seit 2011 an der Hochschule Furtwangen. Seine Passionen sind Gewässerschutz und Langstreckenschwimmen. 2014 hat er in 22 Etappen den Rhein von der Quelle bis zur Mündung durchschwommen. Am kommenden Montag berichtet er davon und von seinen Forschungen.

Durch viele Vorträge, insbesondere auch durch Fernsehaufnahmen machte Fath auf seinen Forschungsschwerpunkt aufmerksam: Er erhielt zahlreiche Stipendien und wird ab Herbst ein Forschungssemester in den USA verbringen. An Montag, 6. Mai, 11.30 Uhr, hält Fath in der Reihe „Vorträge zu Wissenschaft und Zeitgeschehen – Friedrich Magnus Schwerd und seine Nachfolger“ in der Stadthalle den Vortrag „Wasser als Passion: Ist unser Wasser sicher?“. Umweltschutz spielt in der aktuellen politischen Diskussion eine große Rolle. Unbelastetes Wasser ist entscheidende Basis für unser Überleben. „Der Rhein ist zwar nicht mehr auf der Intensivstation, aber er ist immer noch Patient“, lautet Faths Resümee nach unzähligen Wasserproben, die während eines 1231 Kilometer langen Schwimmens durch den Rhein ausgewertet wurden. Im Vortrag werden prinzipielle Überlegungen für einen verantwortungsvolleren Umgang mit der lebensnotwendigen Ressource angestellt und mit eindrucksvollen Bildern illustriert, kündigt der Veranstalter an. Zufällig bietet auch das SWR-Fernsehen zwei Beiträge zum Rhein an, in denen Fath eine Hauptrolle spielt: „Der Rhein – Naturereignis, Transportweg und Grenze“ heißen die beiden 90-Minuten-Dokumentationen. Teil eins: „Handel und Wandel am Fluss“ wird am Sonntag, 5. Mai, Folge zwei „Im Bann des Stroms“ am Sonntag, 12. Mai, jeweils 20.15 Uhr im SWR-Fernsehen ausgestrahlt.

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