Speyer Veth spitzelt, Veth gefoult

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Römerberg. Gegen einen engagierten SC Hauenstein rettete der TuS Mechtersheim gestern Abend einen Punkt beim 2:2 (1:1) im Pfalz-Duell der Oberliga. Eric Veth war an beiden Toren beteiligt.

Mit der ersten Hälfte der Begegnung dürfte Manfred Schmitt, Trainer des TuS Mechtersheim, gestern Abend nicht zufrieden gewesen sein. Der SC Hauenstein legte los wie die Feuerwehr: Die Mannen von Coach Thomas Fichtner, der sie lautstark nach vorne dirigierte, versuchten es mit frühem Pressing, um die Gastgeber sofort am Spielaufbau zu hindern. Das schmeckte dem TuS Mechtersheim überhaupt nicht. Schon nach 18 Minuten rettete Torhüter Peter Klug gegen Yanick Haag. Zwei Minuten trafen sich beide wieder. Klug parierte abermals. Andelo Srzentic bekam dann in der 25. und 31. Minute die nächsten Möglichkeiten. Aber wieder stand Klug richtig. Es folgte die kalte Dusche für Hauenstein: Einen starken Diagonalpass von Mechtersheims Florian Simon nahm Maximilian Krämer auf halb links auf, lief Richtung Grundlinie. Seine Hereingabe spitzelte Mechtersheim Stürmer Eric Veth zum überraschenden 1:0 in die Maschen (33.). Hauenstein antwortete mit wütenden Angriffen. Marc Barisic foulte SCH-Spieler Kevin Schwehm: Strafstoß. Maximilian Albrecht verwandelte sicher zum 1:1 (36.). Hauenstein nahm erfolgreich Mechtersheims Mittelfeldmann Danko Boskovic aus dem Spiel. Die Gastgeber kamen in den ersten 45 Minuten kaum zu Abschlüssen. Das 1:2 in der ersten Minute der zweiten Hälfte war dann der nächste Nackenschlag. Boskovic hatte den Ausgleich auf dem Kopf. Aber ein Hauensteiner Abwehrmann klärte den Ball noch von der Linie (52.). Danach entwickelte sich ein temporeiches und mitreißendes Match, das beide Übungsleiter später lobten. „Meine Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt und heute das Spiel gewinnen wollen“, sagte Hauensteins Fichtner. Aber die Römerberger legten zu, erhöhten das Tempo und drückten die Gäste in die Defensive. Hauensteiner Entlastungsangriffe blieben Mangelware. Konsequenz war ein Foul an Mechtersheims Veth im Sechzehner, das ebenfalls einen Elfmeter nach sich zog. Kapitän Thorsten Ullemeyer knallte den Ball unter die Latte zum letztlich verdienten 2:2-Ausgleich (65.). Beide Mannschaften spielten danach auf Sieg. Aber es fehlten in der englischen Woche dann die Kräfte, um die Angriffe konsequent und klar auszuspielen. Die letzte Chance gab es für Mechtersheims Veth mit dem Schlusspfiff. „Was mich ärgert sind die vielen Gegentore, die wir in den vergangenen Spielen kassiert haben. Daran müssen wir jetzt arbeiten“, meinte Schmitt über den engagierten Auftritt seiner Mannschaft. Sport |jmr

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