Speyer Towers halten Eisvögel am Boden

Absprung geschafft: Annika Netter (am Ball) vom TSV Towers Speyer-Schifferstadt.
Absprung geschafft: Annika Netter (am Ball) vom TSV Towers Speyer-Schifferstadt.

«Speyer.» Im abschließenden Spiel des Jahres haben die Zweitliga-Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt zuhause gegen den Tabellenführer Eisvögel USC Freiburg mit 81:87 (31:23, 16:25, 16:19, 18:20) verloren.

Dabei zeigten die Gastgeberinnen über sehr weite Strecken der Partie eine ihrer besten Saisonleistungen und agierten keineswegs wie ein klarer Außenseiter oder Absteiger. Die Towers legten gut los und kamen bereits nach wenigen Sekunden durch Annika Netter zu ihren ersten zwei Punkten. In der Folge holte sich die Mannschaft von Trainer Marcel Kalamorz gerade in der Defensive einige Rebounds gegen den Bundesliga-Absteiger und warf vorne ein ums andere Mal durch die starke US-Amerikanerin Jennifer Mocanu und die Kanadierin Kathryn Verboom Drei-Punkte-Körbe, so dass nach den ersten zehn Minuten eine 31:23-Führung für den TSV zu Buche stand. Das zweite Viertel in der Osthalle gehörte eher den Gästen aus dem Breisgau. Nach zwei Minuten verkürzten sie auf 30:33. Kurz vor dem Ende glückte den Eisvögeln dann der Ausgleich. Schließlich ging der Tabellenführer mit einem 48:47-Vorsprung in die Kabine. Im dritten Durchgang sahen die etwa 50 Zuschauer ein Heimteam, das niemals aufsteckte und das Match offenhielt. Es ging hin und her. Mitte des Abschnitts lagen wieder die Hausherrinnen vorne. Dank eines Dreiers bekamen am Ende aber auch hier wieder die Baden-Württembergerinnen knapp die Nase nach vorne. Der Aufstiegsaspirant schaffte es im Schlussviertel erstmals, sich etwas weiter von den Gastgeberinnen abzusetzen. Sie zogen auf 72:63 und 80:70 davon. Der TSV gab sich jedoch immer noch nicht geschlagen, verkürzten wieder auf 77:80. Doch mit zwei verwandelten Freiwürfen entschied Freiburg die Partie und stellte am Ende auf 87:81. „Wir haben gegen eines der Top-Teams der Liga eines unserer besten Saisonspiele gemacht. Wir hatten dazu noch drei überragende Spielerinnen, die viele Punkte gemacht haben“, sagte Coach Kalamorz im Gespräch mit der RHEINPFALZ. An der Tabellensituation ändert sich derweil nichts - Speyer überwintert auf dem letzten Platz. Die Eisvögel ziehen weiter ihre Kreise an der Spitze. So spielen sie TSV Towers Speyer-Schifferstadt Helmig, Jalalpoor (5), Wilhelm 0, Verboom (26), Ruf, Mocanu (24), Yasminn Akele, Faul (5), Tasnimm Akele, Netter (21)

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