SPEYER Tischtennis: TTV Speyer steigt ab

Positive Bilanzern: Sascha Liebhauser
Positive Bilanzern: Sascha Liebhauser

Einen richtigen Schwung bekommen die Spielklassen im Pfälzischen Tischtennisverband (PTTV) derzeit nicht. Immer wieder fallen Partien aus, selbst dann, wenn es nicht um die goldene Ananas geht. Der vielfältig gegenüber der RHEINPFALZ kommunizierte Grund ist die Angst rund um Corona, weil Verdachtsfälle in den Mannschaften auftreten.

Der TTC Speyer belegte den letzten Platz in der Herren-Bezirksliga. 2:16 Punkte hatte der TTC auf dem Konto. Vor ihm lagen mit dem TTV Neustadt III und der TSG Neustadt dennoch zwei Teams, die die Speyerer mit einem Sieg gegen den Tabellensiebten TTC Haßloch noch hätten überholen können.

Hätte, hätte

Dann hätten die Domstädter hoffen müssen, dass die TSG Neustadt im abschließenden Saisonspiel gegen den TTC Haßloch nur unentschieden spielt. Denn dann hätte die Spieldifferenz bei gleicher Punktzahl zugunsten Speyers ausgeschlagen, und der achte Rang als Abstiegsrelegationsplatz hätte ausgereicht.

Der Grund: In der verkürzten Runde schaffen die Mannschaften auf dem Relegationsplatz den Klassenverbleib. Doch daraus wurde nichts. Denn der TTC Speyer gab seine mit Spannung erwartete Partie gegen den TTC Haßloch kampflos ab.

Teilweise mitgehalten

Nach nur einem Sieg aus neun Partien, gegen Mitabsteiger TTV Neustadt III mit 9:5, steigt Speyer aus der Bezirksliga ab. Dabei hielt der TTC im Laufe der Saison zum Teil gut mit, unterlag dem VfL Bellheim II und der TSG Deidesheim zum Saisonauftakt jeweils knapp mit 6:9. Auch bei der TSG Neustadt schrammte er knapp am Punktgewinn vorbei (7:9).

Ein Saisonsieg war insgesamt zu wenig. Dabei verfügte der TTC Speyer mit Sascha Liebhauser im Spitzenpaarkreuz über einen Punktegaranten, der eine Siegesbilanz von 12:4 Zählern aufwies und somit zu den Topspielern der Liga gehörte. Auch dahinter, in der Mitte, klemmte es nicht, sprangen zumindest ausgeglichene Ergebnisse heraus.

Die Schwächen

Wie so oft, braucht es im Abstiegskampf aber auch die Zähler im hinteren Paarkreuz. Dort allerdings gab es lediglich deren zwei, die Ersatzspielerin Sylvia Lösch einfuhr. Darüber hinaus gab es insgesamt 24 Niederlagen. Auch die Doppel blieben ein großes Manko bei der Mannschaft von Kapitän Jörg Dietz. Nur ein Drittel ging an Speyer.

Lediglich eine Doppelpaarung, nämlich die von Sascha Liebhauser/Christoph Weber, verzeichnete eine positive Siegesbilanz (4:2).

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