Speyer „Schöne Geste von der Gemeinde“

Hören sich an, welche Angebote es für Kinder in der Ortsgemeinde Römerberg und im Rhein-Pfalz-Kreis gibt: die Eltern und ihre im
Hören sich an, welche Angebote es für Kinder in der Ortsgemeinde Römerberg und im Rhein-Pfalz-Kreis gibt: die Eltern und ihre im vergangenen dreiviertel Jahr neugeborenen Babys sowie Geschwisterkinder.

Beim Neugeborenenempfang der Ortsgemeinde Römerberg in der Mensa der Grundschule Berghausen waren gestern Nachmittag die Jüngsten in der Gemeinde die Hauptakteure. Im zurückliegenden dreiviertel Jahr kamen 70 Kinder zur Welt, wie die Erste Beigeordnete Käthe Maier (CDU) informierte. Gut die Hälfte beäugte gestern neugierig die bisher unbekannte Umgebung.

Der große Zuspruch zeigte: Die Veranstaltung kommt an. Die Antworten der Eltern ließen keinen Zweifel mehr daran. „Ich finde, das ist eine schöne Geste von Seiten der Gemeinde“, sagte Doreen Bayer. Sie war die erste Mama, die an einem der liebevoll dekorierten und mit Kaffeestückchen gedeckten Tische Platz genommen hatte. Töchterchen Lia, gerade 13 Wochen alt, schlummerte ruhig im Kinderwagen. Vor zwei Jahren ist Bayer schon mal beim Neugeborenenempfang eingeladen gewesen. „Damals hatte ich mich schon vorher informiert. Aber alles bei der Veranstaltung selbst zu hören und zu sehen, ist etwas anderes“, wies sie auf die Vorzüge der persönlichen Begegnungen hin. Die Aufklärung über die unterschiedlichen Angebote in der Gemeinde an einem Standort stieß auch bei Annemarie Kroth auf positive Resonanz. „Wir haben uns zwar vorher schon umgehört, aber es ist toll, dass jungen Eltern dieses Angebot gemacht wird“, hob sie im Gespräch mit der RHEINPFALZ hervor. Besonders witzig für Kroth: „Hier trifft man auf Frauen, mit denen man selbst im Kindergarten und in der Schule war – jetzt sind alle junge Mütter.“ Mit Maren Broich, die sich neben Kroth niedergelassen hatte, war sie in der Geburtsvorbereitung. Die beiden sieben Monate alten Kinder – Maximilian und Sophia – schauten ebenfalls gespannt auf das, was um sie herum passierte. „Den Empfang finde ich schön, weil wir hier untereinander ins Gespräch kommen können. Viele Gesichter kennt man aus dem Ort“, sagte Broich. Sie selbst war sogar in Doppelfunktion bei dem Treffen: Die junge Mutter ist Logopädin in Römerberg und begleitete auch die Neugeborenenempfänge in den vergangenen Jahren. „Am Anfang“, erinnerte sie sich, „liefen die etwas schleppend. Aber mittlerweile ist der Zuspruch sehr gut.“ Für Ortsbürgermeister Manfred Scharfenberger (CDU) hat sich das Angebot bewährt. Er stellte fest: „Der Empfang soll als Trittbrett dienen, Wissenswertes aus verschiedenen Einrichtungen der Gemeinde und des Kreises zu erhalten.“ Sowohl Vertreter der sechs Kindertagesstätten und der Mediathek als auch vom Netzwerk Frühe Hilfen waren anwesend. Die hohe Anzahl Neugeborener zeigte Scharfenberger: „Römerberg ist ein Ort, in dem sich junge Familien ansiedeln und wohlfühlen.“

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