Speyer Roth wundert sich

Speyer. Am Sonntag (14.30 Uhr) empfangen die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt in der Osthalle die Rhein-Main-Baskets in der Zweiten Bundesliga Süd.

Mit 2:4 Saisonerfolgen stehen die Towers derzeit auf Rang acht der Tabelle. Einen Platz besser mit einem Sieg mehr auf dem Konto liegen die Südhessinnen. Trotz der Nachbarschaft im Klassement gehen die Gäste als Favorit in der Begegnung. „Rhein-Main ist viel stärker, als ihr Tabellenplatz aussagt. Eigentlich gehören sie in die Play-offs. Vor allem in der Verteidigung, da sind sie für mich das stärkste Team der Liga“, sagt TSV-Trainer Harald Roth. Personell sind die Baskets sehr gut aufgestellt. Leistungsträgerinnen sind die ehemaligen Nationalspielerinnen Elisabeth Dzirma und Nelli Dietrich. Dazu kommen mit Pia Dietrich und Nadine Ripper zwei ehemalige Jugendinternationale sowie Anja Stupar. „Sie ist groß und kann alles spielen, die perfekte Allrounderin“, teilt Roth über die Bosnierin mit. Vor ihrem ersten Einsatz für Rhein-Main steht die Amerikanerin Lyndi Thorman, die in Bamberg Erstligaerfahrung sammelte. Zuletzt allerdings verloren die Gäste zweimal knapp gegen Würzburg und in Bad Homburg. Roth: „Ich weiß auch nicht, weshalb die da verloren haben, warum es da nicht gelaufen ist. Vielleicht hält das ja auch noch gegen uns an.“ Er wundert sich über die bislang schon vier Niederlagen von RMB. Die Towers sind derzeit vollzählig, auch im Training. Zwar verlor Speyer-Schifferstadt dreimal hintereinander. Bei der 53:68-Niederlage beim Tabellenführer USC Heidelberg zeigte die Formkurve aber wieder nach oben. Ein kleiner Nachteil ist, dass die Jugendbundesliga vor der Zweiten Liga antritt, die jungen Towers müde sind, vermutet Roth. „Gegen Heidelberg war unsere Leistung schon sehr ansprechend. Gegen den Aufstiegskandidaten Rhein-Main wird es aber sehr, sehr schwer für uns“, sagte er der RHEINPFALZ. |clu

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