Speyer Regenfälle bescheren Schnakenbekämpfern Arbeit

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Die Regenfälle am Pfingstwochenende haben auch den Stechmückenbekämpfern der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) mit Sitz in Speyer viel Arbeit beschert.

„Die schweren Regenfälle zum Pfingstwochenende haben zu einem starken Anstieg des Rheinwassers geführt“, heißt es von den Stechmückenbekämpfern. In Speyer sei dabei zwischen Samstag und Sonntag der Scheitelpunkt der Welle bei 5,90 Meter erreicht worden. Auch beträchtliche Flächen in den Auen seien geflutet worden. Auf die Kabs warte ein großer Einsatz zur Regulation der Auwaldstechmücken, der sich teils bis in die höheren Lagen der Aue erstrecken wird. „Die Larven befinden sich aktuell in den jüngeren Stadien, aufgrund der ansteigenden Temperaturen ist jedoch mit einer zügigen Entwicklung zu rechnen“, heißt es weiter. Die Kabs erwartet mehrere intensiven Bekämpfungstage. Die Stechmückenbekämpfer seien zu Fuß unterwegs, um das Ausmaß der Überflutungen und den Larvenbestand zu ermitteln. Zudem waren am Mittwoch bereits Helikopter im südbadischen Raum im Einsatz, ab Donnerstag sind laut Sprecherin Xenia Augsten Flüge in der Pfalz vorgesehen. „Wir starten an der französischen Grenze und arbeiten uns nach Norden hoch“, erklärt sie. Das zu behandelnde Gebiet sei sehr groß. Deswegen könne es sein, dass Speyer am Donnerstag noch nicht erreicht werde, das werde aber nachgeholt. Neue Regenfälle könnten den Rhein indes weiter ansteigen lassen. Das verzögere teilweise die Behandlung, da der Wirkstoff verdriften könne, heißt es von der Kabs.

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