Speyer Rasenkunst braucht Kunstrasen

SPEYER. Der FC Speyer 09 startet eine Sommeroffensive für seinen neuen Kunstrasen. Höhepunkt soll das Vorbereitungsspiel gegen die Bundesligamannschaft der TSG 1899 Hoffenheim zur Einweihung des neuen Platzes am 20. Juli sein (wir informierten). Morgen entscheidet sich, ob neben dem Kunstrasen des FC 09 im kommenden Jahr eine generationenübergreifende Begegnungs- und Bewegungsstätte entsteht, die durch Mittel der Dietmar-Hopp-Stiftung verwirklicht werden könnte.

Der FC steckt gerade intensiv die Köpfe zusammen. Auch am Montagabend luden die Vorsitzenden Thomas Zander und sein Stellvertreter Matthias Richter wieder zur Planungsrunde ein. Die Verantwortlichen rechnen mit bis zu 2000 Zuschauern am 20. Juli, wenn Bürgermeisterin Monika Kabs und FC-Chef Zander morgens um 11 Uhr den Anstoß vornehmen. Die Landesligamannschaft von Trainer Ralf Gimmy trifft dann auf den Erstligakader der TSG Hoffenheim und damit auch auf Fußballer wie Kevin Volland, der nur knapp die Fußballweltmeisterschaft verpasste. Nicht zuletzt, um den Jugendbereich weiter voranzubringen, braucht der Verein einen Kunstrasen. Dafür schob er in den vergangenen Wochen mehrere Aktionen an. Patenschaften für jeden Quadratmeter des neuen Geläufs gibt es für zehn Euro. Der Club erwartet, dass beim Public Viewing, das der FC 09 gemeinsam mit dem Rockmusikerverein während der WM in der Halle 101 ausrichtet, einige tausend Euro für den Rasen hängenbleiben, und nicht zuletzt beim Heimspiel gegen den Bundesligisten hofft der Verein auf ein gutes Geschäft, um die Kreditsumme von 220.000 Euro für den Platz zu verringern. Am 20. Juli zwischen 9 und 16.30 Uhr unternimmt der FC alles, um die Zuschauer zu unterhalten, zu informieren und den neuen Kunstrasen zu zeigen. Cheerleaders, Autogrammstunde, Interviews, Torwandschießen stehen auf dem Programm. Weiterhelfen könne dem Verein auch die Aktion „Alla Hopp“. Morgen stehen die 18 Gewinner aus 127 Bewerber-Kommunen der Metropolregion fest. Die Dietmar-Hopp-Stiftung bittet dazu die Sieger um 14 Uhr auf die Seebühne im Luisenpark. Bis zu zwei Millionen Euro stellt sie für diese generationenübergreifenden Bewegungsräume zur Verfügung. Der FC verspricht sich davon, sein soziales Profil über die Zusammenarbeit mit der Stiftung „Anpfiff ins Leben“ hinaus zu schärfen. Der rund 5000 Quadratmeter große Park soll in direkter Nachbarschaft zum neuen Kunstrasens liegen. (als)

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