Speyer Misler gewinnt Premiere

«Römerberg.» Mit 34 Teilnehmern war das sechste Jugendturnier des Tennisclubs Römerberg (TCR) bescheiden besetzt in diesem Jahr. Entsprechend zügig und entspannt gingen die Endspiele gestern auf der Anlage vonstatten. Der Plan fürs nächste Jahr: eine Öffnung des Einzugsgebiets bei der Ausschreibung.

Vorwiegend eigene Spieler des TCR und des TV Dudenhofen (TVD) standen sich in den vier Konkurrenzen gegenüber. So gingen auch die meisten Siege auf das Konto des Ausrichters. Bei den männlichen Unter-18-Jährigen gab Jonas Treiling (TCR) gegen den drei Klassen tiefer spielenden Leo Mielke aus Deidesheim verletzungsbedingt auf. Im Viertelfinale stieg er im zweiten Satz aus. Im Endspiel kristallisierte sich Jonas Förster aus Landau deutlich als Favorit heraus – sowohl technisch, als auch die Fairness betreffend. Nach zwei Gewinnsätzen ging ein vorbereiteter Pokal des Turniers also in die Südpfalz. Eine Premiere vermeldete Alexandra Kaspar, gemeinsam mit ihrer Tochter Lena für die Turnierleitung verantwortlich. „Wir haben erstmals eine gemischte U10-Konkurrenz“, sagte sie. Zwar seien nur drei Anmeldungen eingegangen. Aber die Kleinsten spielten die Plätze trotzdem aus. Samuel Misler vom TCR setzte sich vor Vereinskollege Tim Albert und Kiran Jamani (TVD) an die Spitze. In Kästchenform gingen die Konkurrenzen aufgrund der geringen Meldezahlen diesmal über die Bühne. „Jedes Kind hatte also mindestens drei Spiele“, erklärte Lena Kaspar im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Hauptanliegen sei das beim Turnier, ergänzte ihre Mutter. Durchgehend Römerbergerinnen starteten bei den Mädchen U18. Josefine Müllner stand noch vor den abschließenden Begegnungen als Siegerin fest, entschied sie doch sämtliche Partien in zwei Gewinnsätzen zu ihren Gunsten. Bei der männlichen U12 kam Paul Straube (TCR) zum Ziel. Von Anbeginn setzte er deutliche Marken und bewies trotz seines jungen Alters bereits einen souveränen Umgang mit dem Ball. Mit 6:0, 6:0 gegen den TVDler Tim Sturm im Endspiel sicherte er sich die Trophäe. „Die meisten Spiele in den Gruppen gingen relativ eindeutig aus. Nur in den Finals wurden die Abstände knapper“, fasste Lena Kaspar zusammen. Auf mehr Zulauf hofft der TCR beim Jugendturnier nun durch die Öffnung bei der Ausschreibung. Bislang beschränkte sich die Anmeldung auf die rheinland-pfälzische Ebene.