Speyer Lernen, wie Gewinnen geht

SPEYER. Am Sonntag (18 Uhr) treten die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt in der Zweiten Bundesliga Süd bei den Rhein-Main Baskets II an.

Die Rhein-Main Baskets, Reserve des Erstligisten aus Südhessen, liegt mit 6:13 Saisonerfolgen auf Platz neun. Zuletzt verlor die Mannschaft von Trainer Jochen Bender bei Take-Off Würzburg mit 57:74. Davor gewannen die Baskets das wichtige Duell im Abstiegskampf gegen DJK/MJC Trier 69:55. Speyer-Schifferstadt steht mit 10:9 Siegen auf Rang sechs. Die Play-offs sind drei Spieltage vor Rundenende nur noch theoretisch zu schaffen. Gegen die Spitzenteams der Liga gab es trotz ansprechender Leistungen vier Niederlagen hintereinander, zuletzt mit 74:79 gegen die BasCats USC Heidelberg. „Wir hoffen auswärts auf die Punkte, nach unserer Leistung vom letzten Wochenende. Aber es gibt keinen Favoriten. Von der Tabelle wären wir das. Aber Rhein-Main hat einen recht starken Kader. Wir müssen nach unserer Serie erst mal wieder sehen, wie Gewinnen geht“, sagt TSV-Trainer Harald Roth, der erneut mit einem durch Verletzungen geschrumpften Kader antritt. Aktuell steht hinter dem Einsatz von Michèle Weynandt ein Fragezeichen. Sie pausierte unter der Woche erkältet mit dem Training. Aufzupassen gilt es bei den Gastgeberinnen vor allem auf die erstligaerfahrene Nadine Ripper, auf den kanadischen Neuzugang Jennifer Ju Siu und die Amerikanerin Alexandra Chili, die mit durchschnittlich 20 Punkten pro Begegnung zu den besten Korbjägerinnen der Liga gehört. Coach Roth rechnet auch mit dem Einsatz von Pia Dietrich aus der ersten Auswahl der Baskets. Den mit 79:55 deutlich ausgefallenen Hinspielsieg sieht er nicht als Hinweis für einen Auswärtserfolg an. Roth: „Damals hat Ripper gefehlt. Rhein-Main ist als Team schon ein ganz gutes Paket. Da werden Kleinigkeiten den Sieg ausmachen.“ (clu)

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