Speyer Kommentar: Diesmal, hoffentlich

Bei den bisherigen Bürgerversammlungen zum Thema Glasfaser ist es zum Teil so sehr in die Details gegangen, dass man den Eindruck gewinnen konnte, die Anbindung Römerbergs an die schnelle Internet-Welt sei nur noch eine Frage von Sekunden. Am Donnerstagabend war das anders: Die Herren der Telefunken Communications - die auch schon bei der vorherigen Firma mit im Boot waren - waren in Berghausen zu einem Gutteil damit beschäftigt, sehr grundsätzliche Fragen zum Vorhaben zu beantworten und Zweifel auszuräumen.

Die Römerberger warten schon so lange auf die Glasfaser, sie haben so viele Versprechungen gehört, und sind schon zweimal enttäuscht worden: Deswegen sind die kritischen Fragen durchaus nachvollziehbar.

Die Gemeinde ist darauf angewiesen, dass sich ein Investor der Sache annimmt. Sie selbst kann es nicht stemmen. Sie hat in Bürgermeister Manfred Scharfenberger einen Mann, der sehr stark für diese Faser gekämpft hat - trotz aller Rückschläge.

Gejubelt wird erst, wenn alle Römerberger schnell surfen können. Aber etwas Hoffnung schöpfen kann man schon mal: Immerhin werden mittlerweile Löcher gegraben, in die die Glasfaser-Rohre gelegt werden sollen.

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