Speyer Ja, nein, vielleicht

DUDENHOFEN. Im ersten von zwei Auswärtsspielen in Folge, die gleichzeitig die beiden letzten Partien in der Fremde der aktuellen Saison sind, gastiert Verbandsligist FV Dudenhofen morgen, 15 Uhr, beim Schlusslicht TSG Kaiserslautern. Allerdings ist es fraglich, ob die Partie aufgrund von Spielermangels der Westpfälzer überhaupt stattfindet.

Erst vor knapp drei Wochen, am Dienstag nach Ostern, wurde gegen die TSG Kaiserslautern das Hinspiel des 13. Spieltages der Vorrunde an der Iggelheimer Straße nachgeholt, das bekanntlich mit 12:0 endete. Nach der 1:2-Niederlage bei Südwest Ludwigshafen und der 0:9-Heimschlappe am Vorsonntag gegen den TB Jahn Zeiskam hat die TSG weiterhin nur 14 Punkte auf dem Konto, bei einem Torverhältnis von 24:79, und steht als erster Absteiger fest. Wieder zurück auf Tabellenplatz sieben laufen die Spargeldörfler auf und sind der klare Favorit der Begegnung. Mit einem „Dreier“ kann der FVD zumindest diesen Rang festigen, sich eventuell sogar um einen oder zwei Ränge verbessern. FVD-Trainer Christian Schultz rechnet fest mit einem dreifachen Punktgewinn. „Ich bin mir sicher, dass wir das Spiel gewinnen, wenn die Mannschaft im Vergleich zur ersten Halbzeit der Partie gegen die SpVgg Ingelheim eine andere Einstellung zeigt.“ Obwohl die TSG am Vorsonntag 0:9 gegen TB Jahn Zeiskam und eine Woche davor beim SV Südwest 1:2 verloren hat, rechnet Schultz nicht mit einem Selbstläufer. „Das 12:0 vom Hinspiel sei abgehakt“, bemerkt der Übungsleiter. Ob das Meisterschaftsspiel überhaupt angepfiffen wird, ist fraglich. Wie nämlich Maher Saleh, TSG-Trainer und Spielleiter in Personalunion, im Gespräch mit der RHEINPFALZ informierte, könne er aus den verschiedensten Gründen morgen vermutlich keine Mannschaft aufbieten. Maher: „Und Akteure von der zweiten Mannschaft können uns nicht aushelfen, da das Team zur selben Uhrzeit um den Aufstieg spielt.“ Der Funktionär schlägt deshalb vor, das Spiel auf einen, für beide Seiten genehmen, neuen Termin zu verschieben. „Das Hinspiel wurde ja auch zwei mal verschoben. Wenn nicht, geben wir die Punkte kampflos ab“, erklärte er.