Speyer Die drei Fragezeichen

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Speyer. Am Sonntag (18 Uhr) empfangen die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt in der Osthalle die BasCats USC Heidelberg zum Spitzenspiel der Zweiten Bundesliga Süd.

Neun der vergangenen zehn Partien haben die Gäste gewonnen. Gegen Tabellenführer Fireballs Bad Aibling gab es eine knappe Niederlage. Damit halten die Badenerinnen mit 28 Punkten souverän den zweiten Platz und haben ein Play-off-Ticket fast schon sicher. Dahinter geht es eng zu. Auch die Towers sind im Kampf um die ersten vier Plätze dabei. Zwar verlor Speyer-Schifferstadt zuletzt in Wasserburg und zuhause gegen Bamberg, hält als Fünfter mit 20 Punkten aber Anschluss zu Rang vier. „Heidelberg ist gut drauf. Mit ihrer eher destruktiven Spielweise sind sie sehr erfolgreich. Unser Vorteil ist vielleicht der Heimvorteil und dass wir das Hinspiel gewonnen haben. Allerdings werden sie gerade deshalb wütend und sehr motiviert nach Speyer kommen“, sagt TSV-Trainer Harald Roth. Beim 75:56 in Heidelberg zeigte Speyer-Schifferstadt eine der besten Saisonleistungen. „Wir haben unsere beiden letzten Niederlagen aufgearbeitet und wollen das Spiel über taktische Finessen gewinnen. Heidelberg ist für seine besondere Spielweise bekannt. Wir wollen uns nicht provozieren lassen und konzentrieren uns auf unser Spiel“, meint Roth. Aufpassen müssen die Towers vor allem auf die Amerikanerinnen Erica Carlson unter dem Korb und Serena Benavente im Aufbau. Auch Berit Adrion und Myrto Stampoulidou gelten als treffsicher. Verletzte beklagt der TSV keine. Wegen Erkältungen pausierten die Leistungsträgerinnen Annika Klein, Uta Gelbke und Kathryn Verboom unter der Woche. Bei allen Dreien steht ein Fragezeichen hinter ihrem Einsatz am Sonntag. Roth im Gespräch mit der RHEINPFALZ: „Nach zwei Niederlagen wollen wir uns am eigenen Schopf wieder rausziehen. Gegen Heidelberg haben wir nichts zu verlieren.“ (clu)

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