Speyer David gegen Goliath

RÖMERBERG. Der TuS Mechtersheim empfängt heute (15.30 Uhr, Kirschenallee) den Fußball-Oberliga-Tabellenführer SC Hauenstein. „Wir haben keine Angst, aber großen Respekt“, sagt TuS-Trainer Manfred Schmitt.

Weil die erste Liga-Partie 2015 in Betzdorf für die Mechtersheimer ausfiel, nahm Schmitt die Hauensteiner am vergangenen Wochenende in deren Begegnung mit der TSG Pfeddersheim (1:0) unter die Lupe. „Hauenstein ist in allen Mannschaftsteilen sehr gut besetzt“, sagt Schmitt. Schwächen habe er keine feststellen können. „Wir werden nur über die taktische Disziplin und mit einer Top-Leistung jedes einzelnen Spielers eine kleine Chance haben.“ Der Vergleich mit dem „Goliath der Oberliga“ kommt für Schmitt zu einem „unsympathischen Zeitpunkt“. Seit der Generalprobe auf die Restrückrunde in Friedrichstal vor zwei Wochen hätten sich zehn Spieler nacheinander oder parallel krank gemeldet. Manche Akteure seien bis zu 14 Tage außer Gefecht gesetzt gewesen und diese Woche erstmals wieder im Training erschienen. „Es ist natürlich klar, dass bei einigen die Kraft nicht für 90 Minuten reichen wird“, sagt Schmitt. Aktuell drückt besonders in der Abwehr der Schuh. Martin Rau wird sicherlich nicht zur Verfügung stehen, der Einsatz von Pascal Derwaritsch ist fraglich. Das bedeutet, dass Schmitt einen Nebenmann für Kapitän Andreas Brill in der Innenverteidigung suchen muss. Fabian Eck oder Pavlos Osipidis zählen zu den aussichtsreichsten Kandidaten. In der Vorbereitung auf die Rest-Rückrunde favorisierte Schmitt das 4-4-2-System. Nun hegt der Speyerer gewisse Zweifel: „Wir müssen schauen, ob es ein adäquates Mittel ist.“ Angesichts der Ausgangslage wäre Schmitt mit einem Zähler gegen Hauenstein zufrieden – zumal es das bevorstehende Programm mit den Partien in Ludwigshafen, in Betzdorf und gegen Pfeddersheim in sich hat. Die Gäste aus Hauenstein verfügen über die beste Defensive der Liga. An den bisher 21 Spieltagen musste die Elf von Trainer Sascha Hildmann lediglich 14 Gegentore hinnehmen. In der Offensive sind die die Hauensteiner Treffer schön verteilt: Alexander Zimmermann (neun Tore), Denis Krob (8) und Max Knorn (7) sind die besten Schützen ihres Teams. Sandro Rösner und Kevin Selzer folgen mit jeweils vier Treffern. (mbx)

x