Speyer Biogartenmesse feiert Premiere im Domgarten

Expertin kommt nach Speyer: Heike Boomgaarden.
Expertin kommt nach Speyer: Heike Boomgaarden.

Eine neue Großveranstaltung kommt nach Speyer: Am Wochenende feiert die „Biogartenmesse“ ihre Premiere im unteren Domgarten zwischen Brunnen und Fährmann-Skulptur.

„Es geht nicht um Lebensmittel, sondern um Biopflanzen“, erklärt Veranstalterin Batya-Barbara Simon von der Firma Viridea Biogartenmesse aus dem hessischen Bockenau den Ansatz. Das Jahresthema ihrer vier Biogartenmessen sei „Insekten: kleine Tiere – große Vielfalt“. Speyer ist als dritter Standort neben dem zweimal bedachten Kerpen bei Köln und Wiesbaden hinzugekommen. „Wir hatten noch keinen Standort in Rheinland-Pfalz. Speyer passt gut“, begründet Simon die Wahl.

Sie erwartet rund 50 Aussteller und zahlreiche Besucher. In Kerpen habe sie zuletzt ein Gästeplus von 30 Prozent gegenüber der Auflage von 2019 verzeichnet. Simon würde mit der Messe künftig gerne in jedem Jahr am Wochenende nach Pfingsten in den Domgarten kommen, kündigt sie an. Der Biogartenbereich sei noch eine Nische, der sie Aufmerksamkeit verschaffen wolle. Erwachsene zahlen 8 Euro Eintritt für den Veranstaltungsbereich, Familien 14 Euro. Kinder sind frei, für Schwerbehinderte und Studierende sowie samstags ab 17 Uhr gibt es Ermäßigungen. Geöffnet ist am Samstag von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr.

Offene Bühne für Pflanzenfreunde

Als Stargast und Schirmherrin angekündigt ist Heike Boomgaarden, SWR-Moderatorin und -Gartenexpertin. Sie steht am Sonntag um 14 und 16 Uhr als Referentin auf dem „Bio-Beeter-Podest“. Dieses sei als eine Art „offene Bühne“ konzipiert, so die Veranstalterin: „Jeder kann eine Rede halten, ein Lied singen, eine Pflanze vorstellen oder ein Gedicht vortragen. Natürlich mit Bezug Bio und Biogarten.“ Zu den angekündigten Vorträgen gehört unter anderem auch ein Beitrag von Timo Keller (Wasgau Ölmühle) über „Die Vielfalt der heimischen Speiseöle“ am Samstag, 14 Uhr, und Sonntag, 12 Uhr.

Zugelassen seien vor allem biozertifizierte Gärtnereien sowie kleine Handwerksbetriebe und Manufakturen, die ihre Ware selbst herstellen oder das Fair-Trade-Siegel tragen, so die Veranstalterin. Angeboten würden neben Pflanzen auch Produkte zur ökologischen Gartenpflege, Dekoration und Mode. Einkäufe könnten an der kostenfreien „Pflanzengarderobe“ abgegeben werden, um weiter bummeln zu können. Im Netz: www.biogartenmesse.de.

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