Speyer ASV Speyer will Heimserie ausbauen

Lingenfeld steht vor einer (fast) unlösbaren Aufgabe. Gegner Schifferstadt ist der Überflieger der Spielklasse: Erster im Gesamtklassement, in der Heim- sowie in der Auswärtstabelle und zudem noch unbesiegt. Die Gastgeber, zweitbestes Heimteam, gehen gestärkt durch den 1:0-Erfolg beim TuS Mechtersheim II ins Spiel. Ob dies reicht, um zu punkten, bleibt abzuwarten. „Schifferstadt ist der kommende Meister und Favorit der Partie. Wir versuchen, die Begegnung erfolgreich zu gestalten“, sagt TSV-Spielleiter Steffen Vogt. Lustadt hat am Vorsonntag mit dem 2:2 beim FV Heiligenstein überrascht, Mechtersheim dagegen mit der 0:1-Heimniederlage gegen TSV Lingenfeld enttäuscht. Für TuS-Spielleiter Holger Lorfing ist Lustadt Favorit. „Deshalb wäre ich mit einem Punkt auch zufrieden.“ Der Drittletzte Duttweiler ist zwar auswärtsschwach, zu Hause mit fünf Siegen und einem Remis aber immerhin Mittelmaß. Nach dem Punktverlust gegen den FC Lustadt (2:2) hofft FVH-Trainer Frank Wallenwein nun auf Zählbares. „Wir können nur mit drei Punkten heimfahren, wenn sich die Mannschaft gewaltig steigert.“ Berghausen hat nur noch einen Zähler Rückstand auf den Zweiten FC 08 Haßloch. Friedelsheim ist Tabellenzwölfter mit 23 Punkten und hat auswärts nur einen Sieg und zwei Remis geholt. FVB-Spielleiter Daniel Lisch rechnet mit einem Dreier. „Wir sind zwar personell weiterhin arg gebeutelt, wollen aber gewinnen und den dritten Platz festigen.“ Im Kellerduell stehen sich der Viertletzte Harthausen und das Schlusslicht Maikammer gegenüber. Ein Sieg ist für beide Teams Pflicht. „Alles andere als ein Sieg ist kein Thema. Dazu müssen wir aber zu unserer Heimstärke zurückfinden“, so ASV-Spielertrainer Rene Radler. Weingarten hat einen guten Lauf, hat zuletzt drei Spiele hintereinander gewonnen. Für FVD-Trainer Martin Noel ist die Begegnung ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel. „Wir werden Weingarten nicht unterschätzen, wollen gewinnen, denn für uns zählt nur ein Sieg, um unten herauszukommen.“ Nur vier Tabellenplätze, aber stattliche 16 Punkte, trennen Schlusslicht Otterstadt und den Tabellenzwölften Böhl. Zu Hause immer noch ohne Sieg, soll morgen der Knoten bei Otterstadt platzen, hofft Neu-Trainer Peter Gebauer: „Ich bin zuversichtlich.“ Die erste Niederlage nach fünf Siegen und zwei Remis kostete Waldsee einen Tabellenplatz. Neuhofen ist Vorletzter, braucht jeden Zähler. ASV-Spielleiter Tom Modolo rechnet mit einem aggressiv agierenden Gegner. „Wir spielen auf Sieg, die Niederlage vom Vorsonntag hat keine negativen Spuren hinterlassen.“ Drei Niederlagen gab es für den ASV Schwegenheim zuletzt in Folge. ASV-Vorstand Horst Neuendorf fordert einen Sieg, um das Führungsduo nicht noch weiter aus den Augen zu verlieren. „Wir wollen den Punktabstand zum VfB Iggelheim und zur FG Dannstadt nicht noch größer werden lassen.“ Nach zuletzt sechs Siegen in Folge sind die „Siedler“ nicht nur Tabellenfünfter, sondern auch Spitzenreiter der Heimtabelle. Dagegen ist der Tabellenneunte Rot-Weiß auswärts mit nur zwei Siegen und drei Unentschieden nicht einmal Mittelmaß. Alles andere als ein Heimsieg wäre deshalb im ASV-Lager eine Enttäuschung. RW-Vereinsboss Heiko Fröhlich findet: „Der ASV ist klarer Favorit.“ . (hm)