Speyer Adam, Bohn und Kata-Duo vorn

Kata-Weltklasse: Thomas Hofmann (links) und Daniel Koliander.
Kata-Weltklasse: Thomas Hofmann (links) und Daniel Koliander.

Judoka Michel Adam, Ruderin Alicia Bohn und das Judo-Kata-Duo Thomas Hofmann/Daniel Koliander sind für die RHEINPFALZ-Leser Speyers Sportler des Jahres 2018. Nur: Das ist nicht allein entscheidend. Denn das Ergebnis der Befragung in den vergangenen Wochen fließt lediglich zu einem Anteil in das Votum der Jury mit Vertretern von Sport, Kommunalpolitik und Medien ein. Sie tagt am Montag im Stadthaus, ehe OB Stefanie Seiler (SPD) das Ergebnis beim Ball des Sports am 9. März bekannt gibt.

901 Leser haben sich an der RHEINPFALZ-Aktion beteiligt und damit für ein Rekordresultat gesorgt. Der Großteil nahm am Online-Spiel teil. Aber auch E-Mails und Postkarten gingen in der Redaktion ein. Aus großen Städten von Wilhelmshaven im Norden bis München im Süden, Frankfurt/Oder im Osten bis Köln im Westen beteiligten sich Sportinteressierte an dem Votum. Aber auch aus Orten wie Schmittweiler und Schwallungen, Bad Berka und Groß Kreutz, Unterwellenborn und Mittelreidenbach gingen Zuschriften ein. Im Ausland stimmten die Leserinnen und Leser ebenfalls ab: aus der Schweiz, aus Frankreich, Luxemburg und gar aus Surat, einer Millionenstadt im indischen Bundesstaat Gujarat. Den deutlichsten Sieg fuhren Thomas Hofmann und Daniel Koliander, das Kata-Team vom Judosportverein, mit 471 Stimmen ein, die die Gewichtheber des AV 03 (291) in die Schranken wiesen. Die Paarung belegte bei der Europameisterschaft Platz fünf, weltweit Rang sechs. Nicht ganz so deutlich lag in der Frauen-Konkurrenz die Vertreterin der Rudergesellschaft, Alicia Bohn (313), vor Karateka Stella Holczer (191, KV Schifferstadt). Bohn beendete die WM der Unter-23-Jährigen als Vierte im Doppelvierer. Vergleichsweise spannend ging’s da bei den Männern zu, wo Michel Adam (229, JSV) Ruderer Frank Durein (208) bezwang. Adam ist Deutscher Meister bei den Aktiven. Nun übernimmt die Jury das Kommando. Die RHEINPFALZ gibt ihre Stimmen im Sinne des Leservotums ab.

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