Rhein-Pfalz Kreis Was ist ein IC?

Sicher habt ihr schon einen ICE gesehen oder seid sogar schon mal mit einem der schicken Züge gefahren. Die Abkürzung ist bekannter als das, wofür die drei Buchstaben stehen: „Intercity-Express“. „Express“ bedeutet, dass der Zug sehr schnell fährt. Das Wort „Intercity“ bezeichnet eine Verbindung „zwischen Städten“. Der Intercity, abgekürzt IC, wurde in Deutschland 1971 eingeführt. Am Anfang hatte er nur Erster-Klasse-Wagen. Der Intercity galt damals als super schick und vornehm. Bis 1991 war er mit Tempo 200 auch der schnellste Zug in Deutschland, der Fahrgäste mitgenommen hat. Seit es den ICE gibt, der mit Tempo 250 oder sogar Tempo 300 fährt, ist der Intercity aber nur noch der zweitschnellste Zug, und die Deutsche Bahn (DB) nennt nun auch Züge Intercity, die an etwas kleineren Bahnhöfen halten, als das früher üblich war. Ganz ähnlich wie der „Intercity“ ist der „Euro-City“ – nur mit dem Unterschied, dass er auch in ausländische Städte fährt. Dass Züge auch bei einer solchen Geschwindigkeit noch auf den Schienen bleiben, ist übrigens einer alten Erfindung aus dem Bergbau zu verdanken. Dort erfand man schon um 1600 Wagen, die auf Schienen fuhren. Um die Wagen auf den Schienen zu halten, bekamen die Räder einen Wulst an der Innenseite. Diese Räder werden „Spurkranzräder“ genannt. Sie zwingen die Wagen in die Spur und verhindern das Wegrutschen. Noch heute hat jeder Zugwagen diese „Spurkranzräder“. (ebu/btw)

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