Schifferstadt Kunst am Bau für Kita Rettichnest ausgewählt

So soll das bespielbare Kunstwerk „Blubb“ aussehen.
So soll das bespielbare Kunstwerk »Blubb« aussehen.

Ein „Blubb“ für die nagelneue Kita Rettichnest – was so lautmalerisch klingt, ist der Name eines Kunstwerks. Das bespielbare Objekt ist als Sieger aus einem Wettbewerb hervorgegangen und wird nun als Kunst am Bau verwirklicht werden.

Für den Bau der kommunalen Kindertagesstätte Rettichnest am Schifferstadter Sportzentrum, die gerade ihren Betrieb aufgenommen hat, hatte die Stadt Schifferstadt Fördermittel vom Land Rheinland-Pfalz aus dem Investitionsprogramm Kinderbetreuungsfinanzierung beantragt. Damit müssen auch Ausgaben für die künstlerische Ausgestaltung vorgesehen werden, hat Bürgermeisterin Ilona Volk (Grüne) im Stadtrat erläutert. Und diese wurden im Fall des Rettichnests auf mindestens 40.000 Euro festgesetzt.

Wie bei der Kita Entdeckungskiste, deren kleine Besucher seit vergangenem Jahr auf dem Außengelände auf und in dem Kunstwerk „Kokon“ spielen und klettern können, sollte es auch im Rettichnest ein bespielbares Kunstwerk sein, erläuterte Ilona Volk. Ein Wettbewerb wurde ausgeschrieben, zu dem fünf Künstlerinnen und Künstler eingeladen wurden.

Im März tagte das Preisrichtergremium, in der außer der Bürgermeisterin unter anderem der Leiter der Kita und Künstlerinnen und Künstler saßen. Kriterien seien unter anderem gewesen, dass das Objekt freie Interpretationen zulasse, sich architektonisch von der Form des Gebäudes abhebe und zum Entdecken und Spielen einlade. Gewonnen hat der Entwurf der Künstlerin Michaela Maria Möller aus Vallendar (Landkreis Mayen-Koblenz) mit dem Namen „Blubb“. Die laut Vorlage rund drei Meter lange und zweieinhalb Meter breite Skulptur wird aus mit Glasfaser verstärktem farbigem Spritzbeton gefertigt. Verschiedene Öffnungen sollen zum Klettern, Krabbeln und Spielen einladen.

Die Mitglieder des Stadtrats haben der Empfehlung des Preisrichtergremiums und der Vergabe an die Künstlerin einstimmig zugestimmt.

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