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Schifferstadt. Wer ist der Mörder? Um diese Frage wird sich auch in Harald Schneiders elftem Palzki-Krimi wieder alles drehen. Das Buch erscheint zwar erst in einem Jahr. Der Schifferstadter Autor hat aber jetzt schon mit dem Schreiben begonnen. Doch halt. Schneider tippt nicht jeden Satz. Er diktiert.

Wenn Harald Schneider die Palzki-Romane schreibt, dann taucht er ab. Nein, nicht im Rehbach oder in einem Altrheinarm. Sein Schreibzimmer ist im Keller. Ein kleines Fenster lässt spärlich Licht rein. Künstliche Helligkeit kommt von Neonröhren an der Decke. Die Möbel sind aus hellem Holz. Auf einem l-förmigen Schreibtisch steht Schneiders Laptop. Der Autor sitzt in einem bequemen Bürosessel. Auf einer Kommode stehen die Palzki-Romane - feinsäuberlich aneinandergereiht.

Harald Schneider zeigt das Headset, bestehend aus Kopfhörer und Mikrofon. Damit sieht er aus wie ein Pilot. Den Text abtippen, das macht Schneider nicht. Er diktiert dem Computer die Wörter. Das funktioniert mittels einer Spracherkennungssoftware.

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