Pirmasens Zu viele Fünf-Satz-Niederlagen

WALDFISCHBACH-BURGALBEN. Die Herren der TTA Vinningen haben es nicht geschafft. Der Vizemeister der Tischtennis-Bezirksliga Westpfalz Süd verlor am Samstag in der Bruchwiesenhalle das Aufstiegsspiel gegen den Zweiten der Bezirksliga Nord, den SV Alsenbrück/Langmeil, mit 6:9.

Vinningen geriet meilenweit ins Hintertreffen und wusste gar nicht warum“, analysierte Bezirkssportwart Gerd Entenmann die Partie treffend. Ein ums andere Mal ging den Vinningern ein Fünf-Satz-Spiel durch die Lappen, so dass sie auf einmal 1:6 hinten lagen. Angefangen hatte die Misere bereits in den Doppeln, als Alexander Freyer und Julian Schäfer mit 8:11 im Entscheidungssatz unterlagen. Genauso erging es André Halinski, Julian Schäfer und Hans-Ludwig Schuster im Einzel. Erst Freyer stoppte die Misere des Sextetts von der Konrad-Adenauer-Schule. Er siegte gegen Jungspund Niclas Bauer nach 1:2-Satzrückstand im fünften Durchgang souverän mit 11:3. Da dann aber Rudolf Reiner klar verlor, stand es 2:7. Für die Vinninger kein Grund zur Resignation. Erst besiegte Teamleader Hans-Georg Schimmel den Alsenbrücker Thomas Kolbin im Spitzeneinzel mit 3:0, dann punktete auch Halinski. Die mit Trommeln und Tröten angereisten Fans der Alsenbrücker verstummten, als Freyer auf 6:8 verkürzte. Nun musste Rudolf Reiner gewinnen, um die Vinninger ins Schlussdoppel zu retten, doch er zog trotz großen Kampfes in vier Sätzen den Kürzeren. Das Aufstiegsspiel zur Herren-Bezirksliga gewann der SV Ruhbank II mit 9:2 gegen den TV Höheinöd. „Wir waren sicherlich auch ein bisschen nervös“, nannte Höheinöds Mannschaftsführer Christian Höh einen Grund für die unerwartet deutliche Niederlage. Schon nach den ersten beiden Partien des vorderen Paarkreuzes war das Spiel gelaufen. 5:0 lag Ruhbank II bereits in Front. „Wenn ein Doppel gekommen wäre, hätte das auch anders laufen können“, meinte Höh, fügte jedoch an, dass der SVR gerade auf den Spitzenpositionen stark besetzt sei. Martin Stengel kam im Doppel an der Seite von Uwe Höh nicht mit den gegnerischen Angaben zurecht. Eins ums andere Mal retournierte er die Aufschläge von Werner Pawusch mehr schlecht als recht. Am Ende gewannen die „Ruhbänker“ Pawusch und Pascal Wrobel mit 3:2 Sätzen. Erst nach dem 0:7 folgten Höheinöds Ehrenpunkte. Die Brüder Alexander und Martin Stengel siegten jeweils im fünften Durchgang. Martin Stengel lag dabei gegen Dominik Schneider nach Sätzen bereits 0:2 zurück. „Am Ende wollten wir sie dann nur noch ärgern“, sagte Kapitän Christian Höh. Thomas Höh gelang gegen Werner Pawusch fast noch die Überraschung. Höh hatte sich nochmals richtig in die Partie reingebissen, verlor aber am Ende – mal wieder – im fünften Satz. Ganz anders erging es den Herren des TTC Riedelberg am Samstagabend in Waldfischbach-Burgalben. Sie drehten einen 0:3- und 4:6-Rückstand gegen den TTC Burrweiler und feierten mit einem 9:6 den Wiederaufstieg in die 1. Pfalzliga. Auch die hochfavorisierten Damen des TTC Riedelberg gingen im vierten Aufstiegsspiel des Abends als Siegerinnen von der Platte. Durch das souveräne 8:2 gegen den ASV Höringen steigen die Riedelbergerinnen in die zweite Pfalzliga West auf.

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