Pirmasens Warum Ikea die Stadt Pirmasens mit Möbeln versorgt

Oberbürgermeister Markus Zwick (links) freut sich mit Pakt-Leiterin Martina Fuhrmann, Ikea-Marketingfachfrau Kristin Hauck und B
Oberbürgermeister Markus Zwick (links) freut sich mit Pakt-Leiterin Martina Fuhrmann, Ikea-Marketingfachfrau Kristin Hauck und Bürgermeister Michael Maas über die Idee eines Sponsorings der Stadt durch das schwedische Möbelhaus.

Nachhaltigkeit umfasst nicht nur den Umweltschutz. In der vor drei Jahren beschlossenen Nachhaltigkeitsstrategie für Pirmasens nimmt auch der Punkt „Eine Stadt für alle“ eine hohe Priorität ein. Dazu passt die Spende von Mobiliar und Einrichtungsgegenständen der Kaiserslauterer Ikea-Filiale, die am Mittwoch im Sozialamt mit einem Laster angeliefert wurde. Es soll nicht die letzte sein.

Zehn Paletten voller Betten, Matratzen, Schränke, Küchenutensilien sowie Spielsachen hatte der Kaiserslauterer Ikea-Marktleiter Patrick Cholewa mitgebracht. Der Wert der Waren betrage rund 10.000 Euro, erzählt Cholewa, der ganz begeistert von der Nachhaltigkeitsstrategie von Pirmasens ist. Seiner Meinung nach sei sie in der Region einzigartig, weshalb sein Markt auch gerne mit der Stadt zusammenarbeite. „Fair und Gleich“ nennt sich die Ikea-Strategie, mit der Bedürftige in der Region unterstützt werden sollen. Passend dazu sind die 25 Erstausstattungen, die das Pirmasenser Jugend- und Sozialamt für neu ankommende Flüchtlingsfamilien erhält. Neben einem Erwachsenenbett, Teller, Besteck und Gläser finden sich in den Kisten aus Kaiserslautern auch Spielsachen und ein Babybett. Zusammengestellt wurden die Erstausstattungen komplett aus Neuware von dem Kaiserslauterer Ikea-Azubi Vincent Schwartz. Zusätzlich zu den Erstausstattungen für Flüchtlinge wurde noch je eine Spieleecke für das neue Familienzentrum „Aufwind“ sowie das Jugendamt selbst zur Verfügung gestellt.

Mit dem Strategiepunkt „Eine Stadt für alle“ soll in Not geratenen Menschen geholfen werden, schildert Bürgermeister Michael Maas. Ikea sei 2022 auf Pirmasens deshalb aufmerksam geworden und seitdem arbeite die Stadt mit dem Unternehmen zusammen. „Das macht richtig Spaß“, freut sich Maas. Der jetzt angelieferte Lastwagen voller Waren sei nicht die erste Hilfe von Ikea für das Sozialamt. Und soll nicht die letzte gewesen sein, wie Marktleiter Cholewa versichert. Im August werde es im Paulushort weitergehen. Amtsleiter Gustav Rothhaar hat noch weitere Ideen, die von seinen Mitarbeitern an ihn herangetragen würden.

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