Pirmasens Ohne Rohr wird’s schwer

RODALBEN. Vor einer schweren Aufgabe steht Kegel-Zweitligist SG Fortuna Rodalben heute ab 13 Uhr in der zweiten Pokalrunde der Deutschen Classic-Kegler-Union (DCU).

Auf der Acht-Bahnen-Anlage des Kegelzentrums Lampertheim kämpfen die Rodalber in ihrer Gruppe gegen den Bundesligisten TuS Gerolsheim, den Regionalligisten SKC Monsheim II und Gastgeber SG Lampertheim II (badischen Landesliga II) um den Einzug in die Runde der letzten 16. Von der Ligazugehörigkeit her sollten Gerolsheim und Rodalben die ersten beiden Plätze belegen und damit weiterkommen. Doch ist Monsheim II stark einzuschätzen. Denn die Rheinhessen traten in der ersten Runde zum Großteil mit Erstligaspielern an, womit diese auch heute in der zweiten Mannschaft spielen können. Da zudem Heimmannschaften beim Spiel mit Viererteams im 100-Wurf-Modus oft auftrumpfen, muss man auch mit Lampertheim II rechnen. Für Gerolsheims Sportwart Uwe Köhler ist der Erstliga-Verbleib viel wichtiger als der DCU-Pokal. So sollen angeschlagene Spieler geschont werden. Nichtsdestotrotz hofft er, dass sein TuS zum dritten Mal in die Runde der letzten 16 einzieht: „Unter den gegebenen Umständen werden wir versuchen, mit dem bestmöglichen Team einen der ersten beide Plätze zu belegen.“ Ähnlich sieht es Monsheims Sportwart Andreas Schork: „Wir legen dieses Jahr keinen so großen Wert auf den Pokal-Wettbewerb. Die Liga-Pause wollen wir zur Regeneration nutzen.“ Der SKC werde aber trotz des Fehlens von Frank Breyvogel und Gerd Böss mit Christian Schenk, Joachim Kadel, Sebastian Klonner und Pierre Schulz ein schlagkräftiges Quartett aufbieten. Auch die Mannschaft des verletzten Fortuna-Sportwarts Erich Walker ist nicht optimal besetzt, da Bernd Rohr seine Erkältung auskurieren möchte. So sollen Karl Heinz Bachmann, Markus Noll, Daniel Kudla und Patrick Leiner an den Triumph vor zwei Jahren anknüpfen, als die Fortunen die Endrunde der besten vier Mannschaften erreichte. Doch zeigt sich Walker skeptisch: „Da wir nicht mit dem Top-Vier-Team antreten können, wird es sehr schwer werden. Absoluter Favorit ist Gerolsheim.“ |ibt

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