Pirmasens/Zweibrücken Krank nach Corona-Impfung? Pfälzer zieht vor Gericht
Ein Pirmasenser klagt gegen den Impfstoffhersteller Biontech. Weil er seit einer Corona-Impfung unter schweren Gesundheitsschäden leide, fordert er mindestens 150.000 Euro Schmerzensgeld. Bei seiner Klage, die im April vorm Landgericht Zweibrücken verhandelt wird, lässt der Mann sich von einem umstrittenen Düsseldorfer Anwaltsbüro vertreten. „Ich war zu Hause teilweise weggetreten, nicht bei Bewusstsein. Ich habe gefühlt, dass ich nahe am Exitus war. Blutdruck 180 zu 120, Puls 120, schwere Depressionen, Angstzustände, Panikattacken. So etwas hatte ich noch nie im Leben davor.“
So schildert der Pirmasenser seinen Gesundheitszustand im Dezember 2021. Am 25. August 2021 war er mit dem Biontech-Impfstoff gegen das Coronavirus geimpft worden, spürte zunächst nur leichte körperliche Reaktionen, bis er 14 Tage später bei einer Wanderung einen Schwächeanfall erlitt. Es folgte von November bis Dezember 2021 „die schlimmste Phase, ich erkannte meinen eigenen Körper nicht mehr“, erzählt der Mann, der im Leben immer viel Sport getrieben hat. Er habe „zig Ärzte“ konsultiert, die ihn aber nicht ernstgenommen hätten. Erst im Saarland fand er Hilfe.
