Pirmasens Kein Schnee beim SC Weselberg

Eine Doppelmagnumflasche Sekt von der RHEINPFALZ und Süßes von Wawi-Marketingmanager Tapani Braun nahmen SCW-Torhüter Steffen Ma
Eine Doppelmagnumflasche Sekt von der RHEINPFALZ und Süßes von Wawi-Marketingmanager Tapani Braun nahmen SCW-Torhüter Steffen May (Mitte) und Marco Keßler am Dienstag bei der RHEINPFALZ-Sportlerwahl für ihr auf Rang vier gelandetes Team entgegen, am Sonntag geht es für die Weselberger um Platz eins in der Bezirksliga.

«Weselberg.» Der zweite Versuch: Das in der Vorrunde ausgefallene Topspiel und Sickingerhöh-Derby der Fußball-Bezirksliga Westpfalz zwischen dem auf Rang zwei liegenden SC Weselberg und dem einen Punkt besseren Spitzenreiter SG Oberarnbach/Obernheim-Kirchenarnbach soll am Sonntag um 14.30 Uhr angepfiffen werden – falls es das winterliche Wetter zulässt.

Weselbergs Trainer Atilla Baum hält die Austragung für durchaus möglich. „Unser Platz ist völlig schneefrei und absolut trocken. Mittags, wenn die Sonne draufscheint, ist es sogar richtig angenehm“, berichtet Baum. Natürlich sei nicht absehbar, wie sich der Untergrund entwickle, wenn es noch frostiger werde. Baum: „Wir sind auf alle Fälle gerüstet. Andere Plätze sind in viel schlimmerem Zustand. Und die Kälte ist eher unangenehm für die Zuschauer.“ Weselbergs Coach ist auch kein Freund des Ausweichens. Er habe mit seinem Team in der Winter-Vorbereitung immer zu Hause trainiert – egal wie. Dafür habe Weselberg schließlich zwei Plätze. Allerdings sei die Trainingsbeteiligung, bedingt durch viele Kranke und einige verletzte Spieler, nicht optimal gewesen. „Der eine oder andere dürfte auch am Sonntag ausfallen“, befürchtet Baum. Im letzten Testspiel erreichte der SCW beim Landesligisten SV Nanz-Dietschweiler ein 1:1 (Torschütze: Erik Gries). Ganz gleich, wie es am Sonntag ausgehe, die Meisterschaft werde in dieser Begegnung auf keinen Fall entschieden, betont Baum: „Dazu ist alles zu eng beisammen. Es macht doch auch Spaß, wenn es spannend zugeht. So kann es bis zum Ende bleiben.“ Im neun Kilometer entfernten Oberarnbach geht dessen Spielertrainer Johannes Strasser ebenfalls davon aus, dass die Partie ausgetragen werden kann. „Wir freuen uns auf das Spitzenspiel“, sagt Strasser. Im Gegensatz zum SC Weselberg sei sein Team zum Trainieren öfters in die Halle ausgewichen. „Außerdem sind wir viel im Dorf gelaufen“, informiert Strasser, der in der Vorbereitung auch diverse erkrankte Akteure zu beklagen hatte. Den SCW habe er in der laufenden Runde zweimal beobachtet. „Das ist eine starke Truppe mit einem guten Zusammenhalt und ein, zwei herausragenden Spielern“, warnt Strasser, fügt aber sogleich hinzu: „Wir kommen mit breiter Brust, schließlich haben wir bisher erst ein Spiel verloren.“. Eine Vorentscheidung im Titelrennen erwartete auch er am Sonntag noch nicht. Unter Druck stehe sein Team nicht: „Wir wollen rausholen, was geht. Aber zum Aufstieg sind wir sicher nicht verdammt. Wir haben eine Riesenvorrunde gespielt und können völlig befreit auftreten.“

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