Pirmasens Interview: „Links wie rechts“

FKP-Neuzugang Christian Grimm lebt in Kaiserslautern, spielte von der E- bis zur B-Jugend beim FCK und hat in der Regionalliga eine schwarze Serie gegen den heutigen Gegner (vier Niederlagen in Folge mit Elversberg und Homburg).

Herr Grimm, Glückwunsch zu ihrem ersten Liga-Tor für den FKP, das den ersten Saisonsieg eingeleitet hat!

Danke. Das war wichtig, denn gute Gegner kommen auf uns zu. Sie haben lange in der FCK-Jugend gespielt. Wer ist denn von ihren damaligen Mitspielern noch beim FCK? Da Tobias Sippel nach Gladbach gewechselt ist, nur noch Daniel Halfar. Sie haben in ihrer Karriere neun Ligaspiele gegen den FCK II gemacht und nur eines gewonnen. Wie würden Sie den FCK II charakterisieren? Dort sind alle gute Fußballer. Der FCK II spielt kontrollierter als die zweiten Mannschaften von Hoffenheim oder Freiburg, denkt nicht nur offensiv. Sie waren bisher Fußballprofi. Bei ihrer Verpflichtung hieß es, der FKP werde Ihnen helfen, sich beruflich neu zu orientieren. Wie weit ist es damit? Ich werde bald ein Praktikum in einer Werbeagentur machen und mal in den Beruf hineinschnuppern. Was ist es so als langjähriger Berufsspieler in einer neuen Mannschaft, in der alle nur nach Feierabend kicken? Nun, es wird weniger trainiert, eigentlich immer nur abends, und in der Kabine reden die Spieler eben auch darüber, wie es gerade auf der Arbeit läuft oder welche Prüfungen sie auf der Uni schreiben. Auf welcher Position spielen Sie am liebten? Am wohlsten fühle ich mich als Linksaußen. Beim FKP haben Sie auch schon einige Male rechts gespielt ... Patrick Freyer und ich wechseln uns während eines Spiels immer wieder ab, da wir beide links wie rechts spielen können. Ich kann auch mal auf die Zehn gehen. (Foto: mar)

x