Pirmasens Immer wieder prickelndes Derby

HAUENSTEIN. Als Tabellenführer der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saar reist heute der SC Hauenstein nach Osten, wo in Römerberg Saisonspiel Nummer 22 ansteht. Es ist das immer wieder prickelnde Derby beim TuS Mechtersheim, das Regionalliga-Schiedsrichter Thorsten Braun um 15.30 Uhr im Stadion an der Kirschenallee anpfeift.

Während Hauenstein die Punkte benötigt, um in die Regionalliga aufzusteigen, sind die Ostpfälzer auf jeden Zähler angewiesen, um nicht tiefer in den Abstiegsstrudel zu geraten. „Mechtersheim verfügt über wahnsinnig gute Einzelspieler und ist besser als es in der Tabelle steht“, hat SCH-Coach Sascha Hildmann eine hohe Meinung von Sigl, Brill & Kollegen. Und gerade in Mechtersheim habe sich Hauenstein „immer wahnsinnig schwer getan“, nennt Hildmann einen weiteren Grund, weshalb das Spiel alles andere als ein Selbstläufer sei. „Wir dürfen ja kein Gegentor kassieren“, weiß Hildmann, der vergangene Saison mit dem SCH in dem Römerberger Ortsteil mit 1:2 verlor (Tore durch die Ex-Hauensteiner Julian Scharfenberger und Florian Hornig), allerdings das Heimspiel in dieser und in der vorigen Runde gewann. Er erwarte einen eher defensiv eingestellten TuS, der zu kontern versuche. „Da müssen wir höllisch aufpassen“, warnt Hildmann. In den meisten Spielen seines Teams stelle sich mittlerweile die Aufgabe, wie die massive Defensive der Gegner zu überwinden sei. Seine Mannschaft engagiere sich dabei stets sehr, ernte allerdings nicht in jedem Fall gute Kritiken. Hildmann: „Im Nachgang des Spiels gegen Pfeddersheim muss ich sagen, dass der Sieg völlig verdient war, weil wir viel mehr investiert haben.“ Er nimmt seinen beim Debüt gegen Pfeddersheim etwas blass gebliebenen Neuzugang Andelo Srzentic in Schutz. Der von Röchling Völklingen gekommene Kroate habe alles gegeben, sich total verausgabt. Srzentic benötige eben Zeit, um sich zu akklimatisieren. Der Angreifer verfüge über sehr viel Wucht und Dynamik und werde dies noch zeigen. Der Ex-Frankfurter Lukas Ehlert, der wegen eines Fußbruchs erst Ende November seinen ersten Saisoneinsatz für den Regionalligisten SVN Zweibrücken hatte und in der Winterpause nach Hauenstein wechselte, sei „noch nicht so weit“, um der Mannschaft helfen zu können. Hildmann: „Bei seinem Zustand ist er noch keine Option. Er muss noch an sich arbeiten.“

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