Pirmasens Glänzender Christ

«RODALBEN.» Fast hätte die SG Fortuna Rodalben ihre erste Saison-Heimniederlage in der 2. DCU-Bundesliga Süd kassiert. Doch dank ihres Ausnahmespielers Andreas Christ, der 1019 Kegel fällte, gewannen die Rodalber das Westpfalzderby gegen Aufsteiger KF Sembach noch mit 5566:5510 und rückten damit auf den zweiten Tabellenplatz vor.

Die Fortuna begann mit Karl Heinz Bachmann und Tobias Weber, die mit ihren ersten 50 Würfen 259 beziehungsweise 243 Kegel erzielten und so für satte 70 Kegel Vorsprung sorgten. Während Weber mit gleichmäßigem Spiel nach 200 Würfen auf 943 (236/232/232) Kegel kam, konnte Bachmann auf den folgenden drei Bahnen die anfängliche Schlagzahl nicht halten (206/232/220), erreichte letztlich 917 Kegel. Da aber der Sembacher Lukas Lamnek (869) auf seiner Schlussbahn einen Blackout hatte, nur 198 Kegel umwarf, und Oliver Tisch (885) verhalten spielte, gingen die Fortunen mit einem Vorsprung von 106 Kegeln ins Mitteldrittel. Dann der große Aufreger: Erich Walker fällte nach 100 Wurf nur 382 Kegel. Er wurde daraufhin gegen Karl-Heinz Müller ausgetauscht, der immerhin noch 446 Kegel zufügte. Mit zusammen 828 Kegeln unterlagen sie Samuel Langer (932) deutlich. Ein Fiasko vermied Andreas Christ mit seinem glänzenden Auftritt (262/253/ 258/246, damit insgesamt 1019). Er hatte jedoch in Sven Hien (986) einen starken Widersacher. So schmolz der Vorsprung vor dem Schlusspaar auf 35 Kegel. Dort behielten die Fortunen Bernd Rohr (918) und Kai Jung (941) kühlen Kopf, so dass sie gegen Thomas Eichenauer (956) und Markus Tiedemann (882) den Sieg sicherten.

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